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Regionalwettbewerb Stolz auf junge Forscher

Ein Quartett des Osterburger Gymnasiums gewann bei "Jugend forscht" den Schulpreis.

Von Ingo Gutsche 26.02.2016, 15:57

Osterburg l „Sie haben uns ganz würdig vertreten“, lobte gestern Schulleiterin Elke Hein die Teilnehmer des Gymnasiums beim Kreisfinale. Lara Salomon (16), Janne Preis (16), Till Dobberkau (17) und Lukas Winter (17), allesamt Elftklässler, punkteten mit ihren Arbeiten bei der Jury, sorgten mit dem Schulpreis für eine weitere kleine Trophäe für die Vitrine des Gymnasiums.

Bei der Bildungsstätte besitzt die Teilnahme am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ eine lange Tradition. „Es ist sicherlich eine gute Erfahrung. Und für Bewerbungen kann es nur förderlich sein“, sagt Hein, die sich die Präsentation der Arbeiten in der Stendaler Katharinenkirche am Donnerstag nicht entgehen ließ. Als Betreuerin des Osterburger Quartetts war Lehrerin Elke Preis zugegen. Die Osterburger befassten sich mit Laktatwerten, Pferdegesundheit, Kryptographie und Lactose-Intoleranz. Bei letztgenanntem Thema ging Janne auf „Forschungsreise“. Sie kam zum Ergebnis, dass „unser Körper empfindlicher geworden ist“. Laktose- und Fructose-Intoleranz hätte es „schon immer gegeben“. Veränderte Lebens- und Essgewohnheiten würden sich auf den Körper auswirken. „Auch die Industrie“ spiele eine Rolle. „Es wird geradezu ein Hype daraus gemacht.“ Lara untersuchte die klassische Kryptographie. Mit dem Ziel, ob es die perfekte und absolute Sicherheit bei der Verschlüsselung von Botschaften gibt. „Die gibt es. Und zwar mit dem One-Time-Pad“, gibt Lara Auskunft. „Aber sie ist schwer anwendbar“. One-Time-Pad bedeutet Einmalverschlüsselung. Diese müsse mindestens so lang sein wie die Nachricht selbst.

Lukas widmete sich als aktiver Pferdesportler „seinen“ Tieren. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Zahngesundheit beim Pferd und dessen Verhaltenselementen? Mit seinem Vater, einem Tierarzt, nahm er Pferde, die eine Abweichung am Gebiss zeigten, vor und nach einer Behandlung unter die Lupe. „Die Auffälligkeiten beim Training waren anschließend weg“, sagt Lukas. Auch Pferden schmerzt es also an den Zähnen.

„Ist der Laktatwert als Indikator für den Trainingszustand geeignet?“, fragte sich Till. „Er spielt schon eine wesentliche Rolle“, betonte er nach seiner Auswertung – Handballer der HSG Osterburg und Fußballer des OFC überprüfte er vor und nach einer intensiven Trainingsphase.

Elke Hein richtet ihren Dank auch an Karen Michaelis, Petra Sorgenfrey und Sebastian Ziem. Sie standen ebenfalls als Betreuer den Schülern unterstützend zur