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VDSL für alle Breitband-Offensive erreicht die „Höhe“

Die Breitband-Offensive der Telekom zieht immer weitere Kreise. Derzeit wird die „Altmärkische Höhe“ mit Glasfaserkabeln erschlossen.

Von Ralf Franke 12.04.2016, 17:05

Seehausen l Auch auf der „Altmärkischen Höhe“ gehören die Zeiten schlechter beziehungsweise langsamer Internetverbindungen bald der Vergangenheit an. Die Breitband-Offensive der Telekom von der bis Ende 2017 rund 20 000 Haushalte und Betriebe in der gesamten Altmark profitieren sollen, hat endlich auch die Ortschaften rund um Lückstedt erreicht.

Seit ein paar Wochen werden in den Dörfern neue Leitungen (Glasfaser) verlegt und Schaltkästen (Multifunktionsgehäuse) installiert. Das neue Netz wird dann so leistungsfähig sein, dass Telefonieren, Internetsurfen und Fernsehen über eine Leitung gleichzeitig möglich sind. Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mega-Bit pro Sekunde sollen dafür sorgen, dass das ganze ruckelfrei passiert, heißt es aus der Pressestelle des Kommunikations-Konzerns.

Der Ausbau soll in diesem Jahr abgeschossen werden. Dass potenzielle Kunden den Zeitpunkt verpassen, ist nicht zu befürchten. Die Telekom wird ihr Angebot wie zuletzt Ende 2015 wie im Einzugsgebiet der Einheitsgemeinde Osterburg schon im eigenen Geschäftsinteresse rechtzeitig bekanntgeben und entsprechend bewerben.

Die Einwohner mussten sich allerdings auch eine Weile in Geduld üben. Vor fast exakt zwei Jahren verbreitete „Höhe“-Bürgermeister Bernd Prange die frohe Botschaft bei der Einweihung des ländlichen Weges von Kossebau nach Gagel. Ende des vergangen Jahres verkündete die Telekom das gesteckt Ziel für den nördlichen Teil Sachsen-Anhalts. Jetzt rollen die Baumaschinen.

Zum „Höhe“-Bereich, für den gemeinsam der sprichwörtliche Schalter am Tag X umgelegt wird, gehören Boock, Bretsch, Dewitz, Einwinkel, Gagel, Heiligenfelde, Kossebau, Rathsleben, Lückstedt, Priemern, Stapel und Wohlenberg. Die Losser Einwohner bekommen mit dem Ausbau des Seehäuser Netzes (wir berichteten) auch noch in diesem Jahr ihren VDSL-Anschluss.

Aus dem verantwortlichen Baubezirk war zu erfahren, dass es kleine Lücken im genannten Bereich geben wird und dass darüber hinaus keine Funk- lösungen nötig werden.