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Jubiläum Elfriede Eckhardt schafft die 100

100 Lenze zählt Elfriede Eckhardt aus Königsmark seit Pfingstsonnabend. In Osterburg nahm die Jubilarin viele Glückwünsche entgegen.

Von Frank Schmarsow 16.05.2016, 13:37

Königsmark l Ihr 100. Lebensjahr vollendete Elfriede Eckhardt aus Königsmark am Sonnabend in Osterburg. Und das wurde auch entsprechend gefeiert.

Neffen, Nichten, Großnichten und viele Bekannte gratulierten der Seniorin zu diesem runden und seltenem Jubiläum. Ortsbürgermeister Enrico Werner überbrachte ihr neben seinen persönlichen die ebenso herzlich gemeinten Glückwünsche des Königsmarker Ortschaftsrates.

Gefeiert wurde das seltene Jubiläum am Nachmittag in der „Altmärkischen Kaffeestube“ in Osterburg.

Elfriede Eckhardt stammt aus Demker, heute ein Ortsteil der Stadt Tangerhütte im Süden des Landkreises Stendal. Geheiratet hatte sie ihren Mann Karl am 30. August 1947; er war als Ladeschütze in Osterburg stationiert, und dort hatten sich die beiden auch kennengelernt. Später ging das Paar nach Holzminden an der Weser. Die Ehe blieb kinderlos.

Seit 13 Jahren lebt Elfriede Eckhardt im Haus ihres Neffen Hans-Joachim Rost in Königsmark. Betreut wird sie außerdem in einer Seehäuser Tagespflegeeinrichtung. Im Rahmen ihrer gesundheitlichen Möglichkeiten beteilige sie sich dort auch noch aktiv am Tagesgeschehen, war von ihrem Neffen zu erfahren.

Die Jubilarin hatte in ihrer Jugend den Beruf einer Hauswirtschafterin gelernt, war als solche auch einige Zeit tätig, bis sie nach der Heirat Hausfrau wurde. Als dann ihr Mann und ihre Schwägerin der Pflege bedurften, übernahm sie diese.

Viel Zeit hatte Elfriede Eckhardt auch ihrem Engagement in der Kirchengemeinde in Holzminden gewidmet. Bis ins hohe Alter hielt sie die christlichen Werte, die sie in ihrem Elternhaus mitbekommen hatte, in Ehren. „Und was zu bewundern ist“, erzählten einige Verwandte, „als Siebzigjährige lernte sie noch Radfahren und Schwimmen.“ Beides hätte sie dann viele Jahre, solange die Beine und Arme mitmachten, mit Begeisterung getan, „als wollte sie die Zeit, wo sie es nicht konnte, nachholen“.