Offene Türen Heimatverein Bretsch sucht Mitstreiter
Zum vierten Mal luden die Mitglieder des Heimatvereins Bretsch am Sonnabend zum Tag der offenen Tür ins Heimatmuseum ein.
Bretsch l Wer die Räume im Bürotrakt des früheren Tierezuchtgutes Bretsch schon einmal gesehen hat, dem dürfte die Entwicklung nicht entgangen sein, den die Themenbereiche genommen haben. Die Ausstellungsstücke, die die Heimatfreunde um Rosemarie Müller zusammengetragen haben, sind übersichtlich präsentiert, zum Großteil mit den entsprechenden Erläuterungen versehen, können in der Regel auch angefasst und damit erlebt werden. Bis auf den Raum mit der Transmissionswelle, die quasi in Zeitlupe unter anderem eine Schleifmaschine, eine Schrotmühle und eine Kreissäge antreibt. Wie gehabt ist die Ausstellung, die das Leben auf dem Land vom 18. bis ins 20. Jahrhundert dokumentiert nach Berufen, Einblicken in die Hauswirtschaft, das Privatleben oder in die Geschichte von Dörfern und früheren Unternehmen geordnet und findet ihr Publikum, wie sich am Sonnabend bei frühlingshaftem Wetter zeigte.
Unter die Gäste hatte sich auch Verbandsgemeindebürgermeister Rüdiger Kloth gemischt, der zum ersten Mal im Museum und begeistert war. Die Einrichtung sollten bei den Tourismusplänen der Kommune als Ausflugsziel eine wichtige Rolle spielen, so der Auloser. Zumal die Heimatfreunde, deren größte Herausforderung bislang die 750-Jahr-Feier von Bretsch war, die Türen ihrer Ausstellung nicht nur jeden letzten Sonnabend im Monat von 14 bis 16 Uhr, sondern auch fast jederzeit auf Anmeldung öffnen. Schließlich sind die meisten der 15 Mitglieder inzwischen Ruheständler. Was allerdings auch ein großes Problem des Vereins ist, der sich gern jüngere Verstärkung wünscht.
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