Gudrun Hahn will "zum Dörfle hinaus"

Pollitz l Seniorennachmittage gehören in den Orten der Gemeinde Aland zum Monatsprogramm. Einmal im Jahr bittet die Kommune die Ruheständler zum Sommerfest, das Mittwoch in der Pollitzer Feierscheune stieg.

Was die Verpflegung betrifft, ist der Nachmittag dank vieler fleißiger, ehrenamtlicher Helfer mit Kaffee, Kuchen sowie Würsten vom Grill vergleichsweise berechenbar und deshalb so beliebt, dass meist an die 100 Damen und Herren der Einladung folgen. Das Rahmenprogramm ist dagegen meist eine Überraschung.

So auch dieses Mal mit dem Programm der Line-Dancer aus Pollitz oder als Werner Jose aus Werben zum Akkordeon griff und die Stimme anhob, um mit meist bekannten Weisen rund eine Stunde für die Unterhaltung der Gäste zu sorgen. Mit „Muss i denn zum Städtele hinaus?“ schloss er sein Programm und sorgte so auch für den Übergang zur Verabschiedung der Seniorenbetreuerin Gudrun Hahn.

Die Künftige Ex-Krüdenerin zieht allerdings ins Städtele hinein, nämlich nach Seehausen, wo sie den Lebensabend mit ihrem Mann verbringen will. Aland-Bürgermeister Hans-Joachim Hildebrandt, der allen dankte, die sich in die Veranstaltung eingebracht hatten, überreichte Gudrun Hahn Blumen für ihr jahrelanges Wirken in der Seniorenarbeit. Was der Vorsitzende des Kulturausschusses Harald Rothe mit einem Umschlag bekräftigte. Der scheidenden Seniorenbetreuerin, die über ihren Posten selbst das Ruhestandsalter erreichte, fiel der Abschied sichtlich schwer, und sie betonte, dass ihr die ehrenamtliche Arbeit auch sehr viel gegeben habe.