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8. Auflage Waldfest lockt viele Gäste an

Die 8. Auflage des Seehäuser Waldfestes auf Barsberge können die Verantwortlichen als vollen Erfolg verbuchen.

Von Walter Schaffer 22.08.2016, 17:00

Barsberge l Seitens des Wetters, der Besucherzahlen und auch der vielen Angebote rund um das Thema Wald war dieses Event wohl als eines der bislang erfolgreichsten zu betrachten, so die Meinung der Mitverantwortlichen Katja Döge, Ingrid Jabke und Detlef Neumann.

Sie eröffneten traditionsgemäß nach den Klängen der Eichenbläser aus Beuster/Geestgottberg das Fest und stellten den vielen Besuchern das Programm des Tages vor. Um diese Eröffnungszeit um 11 Uhr war bereits kein Platz mehr auf dem Parkplatz frei, so dass die Besucher den Weg in Richtung Drüsedau, der zur Heimfahrt benutzt werden musste, zum Parken nutzten. Die Anfahrt von der Landstraße aus war zur Einbahnstraße deklariert. Dadurch blieb das Verkehrschaos vom letzten Fest glücklicherweise aus.

Kulturell-musikalische Einlagen gab es beispielsweise durch den Chor der Grundschule, ein Programm der Kita, das Räuber Rotbart-Kinderprogramm oder im Zelt der Märchenoma. Mit Gesang und gespielten beziehungsweise geblasenen Melodien erfreuten neben den Eichenbläsern auch die „Mildetaler“, das sind Parforcehorn-Bläser aus Gardelegen sowie das Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt mit der Solistin Cornelia Walnsch.

Während sich auf dem Festplatz am Jagdzentrum Bude an Bude mit Ausstellungen und Informationen, die die Themen Wald, Holz und Jagd tangierten, reihte, stand im Sängergrund die Anzucht und Verarbeitung von Bäumen im Vordergrund. Hier standen neben den Fachleuten auch die beiden Vorsitzenden der Forstbetriebsgemeinschaften Osterburg (Theo Allering) und Priemern (Kay Landwers) sowie die Geschäftsführerin der beiden FBG, Yvonne Hänsel, als Gesprächspartner zur Verfügung.

Die Funktion eines mobiles Sägewerkes und das Rücken von Baumstämmen mittels eines Belgischen Kaltblüters waren ein ständiger Magnet für die Besucher. Daneben konnte die Arbeit eines Seilkletterers vom Landeszentrum Wald in Magdeburg bestaunt werden. Moderne Technik wurde auch durch einen großen Rückezug, einem Harvester und einem Holzhacker symbolisiert, wobei nebenan die fotooptische Vermessung von Holzpoltern gezeigt wurde.

Zum Wald gehört untrennbar die Jagd. Geführte Wanderungen durch die Forst waren ständig im Angebot, genau wie die Kutschenfahrten oder das geführte Reiten, das der Reiterhof aus Losse anbot. Wie groß das Spektrum an Jagdhunden ist, moderierte Heiko Ploewka als Hundeobmann der Jägerschaft Osterburg inmitten der Besuchermassen von der Waldbühne aus. Viele andere interessante Ausstellungen und Mitmachende bereicherten außerdem die Party.

Für Speisen und Getränke war bestens gesorgt und da zum Wald natürlich auch Pilze gehören, gab es leckere Bio- Edelpilzgerichte aus der Altmark und Pilzbratwurst eines Herstellers aus Seehausen.