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Abrisspläne Rathaus-Ausbau rückt näher

Für den Ausbau des Rathaus-Standortes will die Stadt Osterburg die nötige Baufreiheit schaffen. 2018 werden zwei Häuser abgerissen.

Von Nico Maß 19.10.2017, 01:01

Osterburg l Für die zwei betagten Häuser an der Burgstraße 13 und 14 läuft im kommenden Jahr die Zeit ab. Weil der Hausbock die anfängliche Idee durchkreuzte, diese Gebäude für die zukünftigen Verwaltungszwecke fit zu machen und zu sanieren. Denn ein Holzschutzgutachten legte an den Tag, dass sich der Schädling zu intensiv an der Substanz der beiden Häuser zu schaffen machte. Eine Rettung sei faktisch nicht möglich, daher schwenkte die Einheitsgemeinde auf Abriss um. Der steht für die Gebäude nun im kommenden Jahr konkret auf der Agenda, bestätigte Bauamtsleiter Matthias Köberle. Das Zwischenspiel als Brache bleibt für die im Herzen der Altstadt gelegenen Grundstücke Burgstraße 13 und 14 überschaubar und lässt die Kommune zudem nicht ungenutzt verstreichen. Denn bevor 2019 der Neubau der zukünftigen Verwaltungshäuser beginnt, sollen Archäologen das Areal unter die Lupe genommen haben. Dafür stünde ihnen so ein komfortables Zeitfenster zur Verfügung, machte Matthias Köberle deutlich.

Und: Die Stadt stellt nicht nur in Sachen Abriss Weichen. In den kommenden Wochen soll vielmehr auch ein Ideenwettbewerb starten, der auf pfiffige Konzepte für das Aussehen und Innenleben der zukünftigen Verwaltungshäuser zielt. Der Wettbewerb, für den die Einheitsgemeinde auf rund 15.000 Euro aus dem Städtebau-Fördertopf zurückgreifen kann, wird nach Angaben des Osterburger Bauamtsleiters bundesweit ausgeschrieben. Wie viele Büros sich an dem Ideen-Wettbewerb beteiligen und welche ihrer Ideen sich später tatsächlich an und in den Neubauten wiederfinden, bleibt abzuwarten. Der Schlusspunkt für das Gesamt-Projekt ist indes längst gesetzt. 2021 sollen sämtliche Mitarbeiter der Kernverwaltung am Rathaus-Standort untergebracht sein. Bis dahin müssen die beiden neuen Gebäude also fertiggestellt und bezugsfähig sein.