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Altneubaugebiet Baustart an der August-Bebel-Straße

Im Osterburger Altneubaugebiet haben Bauarbeiten begonnen. Auftraggeber ist ein Privatunternehmer.

Von Nico Maß 21.07.2017, 01:01

Osterburg l Ende 2016 verkaufte die Einheitsgemeinde die unbebaute Fläche am östlichen Rand des Altneubaugebietes an einen Unternehmer, Anfang der Woche rückte nun die Bautechnik an. An der August-Bebel-Straße sollen nun in den kommenden Wochen und Monaten vier Wohnungen, eine Pysiotherapie und eine Arztpraxis Gestalt annehmen.

Die Investition passt der Einheitsgemeinde gut in das Konzept, dass sie für das gesamte Wohnquartier verfolgt. Denn ab 2018 will die Kommune das Zuhause für rund 1000 Osterburger deutlich aufwerten und attraktiver gestalten. Los geht es im nächsten Jahr mit der Erneuerung der August-Bebel-Straße, für einen späteren Zeitpunkt nimmt sich die Einheitsgemeinde die Sanierung weiterer Straßen und Wege vor. In dem von Stadtplaner Henri Gnauert geschnürten Maßnahmepaket ist außerden die Einrichtung einer „grünen Mitte“ für Aufenthalt, Sport und Spiel im Bereich des Otto-Nuschke-Weges enthalten. Während der Nuschke-Weg zum Großteil zurückgebaut wird, sollen Neuanpflanzungen dem Areal einen parkähnlichen Anstrich geben. Barrierefreie Wege, altersgerechte Sitzmöglichkeiten, die Entschleunigung des Verkehrs durch eine Tempo 30-Zone, reduzierte Fahrbahnbreiten und nicht zuletzt die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED sollen das Quartier weiter aufwerten.

Alles in allem finden sich im Konzept, das Gnauert 2015 erarbeitet hat und mit dem die Einheitsgemeinde bei dem Landeswettbewerb „Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune“ einen mit 30.000 Euro dotierten dritten Preis gewann, Vorhaben mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund vier Millionen Euro wieder. Die Umsetzung dürfte sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Bauamtsleiter Matthias Köberle hält 15 Jahre für realistisch.