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Arbeitskreis Verein wählt Führungsriege

Der Arbeitskreis Werbener Altstadt stellte personelle Weichen: Danach bleibt Jochen Hufschmidt weiter Vorsitzender.

Von Stephan Metzker 13.09.2020, 15:00

Werben l Der Arbeitskreis Werbener Altstadt setzt bei seiner Führungsriege auf Kontinuität. Bei den Vorstandswahlen am Freitagabend im „Deutschen Haus“ schenkten die etwa 30 anwesenden Mitglieder einem nahezu unveränderten Vorstand das Vertrauen. Jochen Hufschmidt bleibt weiterhin Vorsitzender und Gerd Flechner der Stellvertreter. Als Schatzmeister fungiert Werner Eifrig und die Funktion der Beisitzerin hat Margret Zwinzscher inne. Eine personelle Veränderung gab es lediglich bei der Schriftführerin. Elisabeth Gellerich übernimmt diese Funktion und löst damit ihre Mutter Dr. Irmgard Gellerich ab.

„Allerdings stehen wir bei der Neuwahl im Jahr 2022 nicht mehr zur Verfügung“, sagte Vereinschef Jochen Hufschmidt während der Versammlung. „Wir brauchen dringend frischen Wind und eine Verjüngung im Verein.“ Deshalb soll schon jetzt um möglichen Nachwuchs geworben werden, der dann bereits frühzeitig in die Vorstandsaufgaben hineinschnuppern könne.

Zu den Kernaufgaben des 68 Mitglieder zählenden Vereins gehören vor allem die Organisation der beiden Biedermeier-Märkte im Sommer und der Vorweihnachtszeit sowie die Betreuung des Vereinscafe´s „Lämpel.“ Mit Rückblick auf das Jahr 2019 zog der Verein eine sehr positive Bilanz, die so nicht zu erwarten gewesen sei. „Das Ganze nimmt mittlerweile Dimensionen an, die ohne die Hilfe von Nicht-Vereinsmitgliedern kaum noch zu stemmen ist“, schätzte Hufschmidt ein. Die Erwartungen seien laut Vorstand übertroffen worden. Als weiteres Kernprojekt und wohl größte Herausforderung für die kommenden Jahre sieht der Arbeitskreis die Sanierung der fast 300 Jahre alten Schule an, bei der nun der dritte Bauabschnitt abgeschlossen sei.

Wie während der Versammlung deutlich wurde, hält der Arbeitskreis für dieses Jahr an der Ausrichtung des Biedermeier-Christmarktes fest. „Allerdings eher dezentral. Stände und Attraktionen sollen beispielsweise auf diverse Höfe und Plätze verteilt werden“, sagt Jochen Hufschmidt. „Es gilt, dafür ein entsprechendes Konzept zu entwickeln und mit den entsprechenden Behörden zu kommunizieren.“ Der Charme dieses ganz besonderen Weihnachtsmarktes soll dabei möglichst erhalten bleiben.