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Ausbildung Fast wie bei der Berufsfeuerwehr

Die Seehäuser Blauröcke organisierten für die Kinder und Jugendlichen einen Berufsfeuerwehrtag, der eigentlich ein Wochenende ist.

Von Ralf Franke 01.11.2017, 07:00

Seehausen l Zehn Jugendliche und vier Kinder ließen sich das Abenteuer in diesem Jahr nicht entgehen. Etwa genau so viel Ehrenamtliche aus den Reihen der Stadtwehr und vom Feuerwehrförderverein sorgten unter der Leitung von Jugendwart Tobias Peuker dafür, dass es den Nachwuchskameraden an nichts fehlte und dass bei den Mädchen und Jungen an beiden Tagen im und am Gerätehaus oder bei den Einsätzen in der Umgebung keine Langeweile aufkommen konnte.

Am Anfang des Ausbildungswochenendes stand der Bezug des Gerätehauses, in dem die Teilnehmer verpflegt wurden, in dem aber auch fast alle übernachteten.

Das Programm sah vor allem Schulungen an der Lösch- und Hilfetechnik vor. Ein Höhepunkt war ohne Zweifel die Unterweisung an der modernen Drehleiter, die beim Löschen und bei der Rettung von Personen in besonders kniffeligen Situationen eingesetzt wird. Um den Einblick in die Personenrettung zu vervollständigen, schauten auch Sanitäter der in Seehausen stationierten Johanniter Unfallhilfe mit einem Rettungs-Transport-Wagen (RTW) vorbei.

Die Einblicke in den Feuerwehralltag sahen dazu ein paar Einsatzsimulationen vor. Da galt es unter anderem nach einem schweren Verkehrsunfall zu helfen, eine Ölspur zu beseitigen oder das Feuer in einer Gartenlaube zu löschen.

Das Sturmtief „Herwart“ konnte die Kinder und Jugendlichen in der Nacht nicht so schnell aus dem Schlaf reißen. Das schaffte dann die Sirene, die kurz nach 5 Uhr erklang, weil die großen Feuerwehrleute zur Hilfe gerufen wurden.