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Ausbildungsbörse Berufschancen für Hierbleiber

Eine Ausbildungsbörse des Landkreises hat in Osterburg Schüler und potenzielle zukünftige Arbeitgeber zusammengebracht.

Von Nico Maß 25.09.2019, 20:00

Osterburg l „Das ist schon ein tolles Angebot“, findet Antonia Spahn. Die Zehntklässlerin, die später gern Erzieherin werden möchte, „auf jeden Fall aber muss mein Beruf mit Menschen zu tun haben“, stöberte sich am Mittwochvormittag gemeinsam mit Lea Schulz und Sidney Schulz durch den Infostand-Rundkurs in der Schulsporthalle.

Angefangen bei Finanzamt, Kreissparkasse oder der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau über die Kreishandwerkerschaft bis hin zu Ost-Bau, Graepel Seehausen und die Flachglas Nord-Ost sind mehr als 40 Einrichtungen, Unternehmen und potenzielle Arbeitgeber bei der vom Landkreis organisierten Ausbildungsbörse dabei. Landrat Carsten Wulfänger (CDU) freute sich über die große Beteiligung, die aber auch den längst spürbaren Fachkräftemangel in der Region aufzeige. „Viele Unternehmen suchen händeringend nach Mitarbeitern“.

Deshalb sei es wichtig, potenzielle Arbeitgeber und Schüler zusammenzubringen. So könne jungen Menschen, die gern in der Region bleiben wollen, zudem dargestellt werden, „was man hier alles machen kann“, sagte Wulfänger, der die Börse eröffnete und sich mit Osterburgs Bürgermeister Nico Schulz ein eigenes Bild von den Info-Angeboten machte.

Über die Ausstellungsbörse, die von den achten bis zehnten Klassen der Sekundarschule besucht wurde und die am Nachmittag auch interessierten Gymnasiasten zur Verfügung stand, freute sich auch Sekundarschulleiterin Doreen Melms. Sie wünscht sich für die Zukunft eine Fortsetzung dieser Initiative, die eben dazu beitragen könnte, junge Menschen in der Region zu halten. Antonia Spahn könnte sich das jedenfalls sehr gut vorstellen. „Ja, ich möchte hier bleiben“, bestätigte die Zehntklässlerin.