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Ausstellung Krüdener Malfrauen feiern Zehnjähriges

Zehnjähriges: Die Krüdener Malfrauen sind vom Malen nicht mehr wegzubekommen. Abermals luden sie zur Verkaufsausstellung.

Von Ralf Franke 17.05.2019, 01:01

Krüden l Es ist fast schon eine kleine Tradition, dass die Krüdener Malfrauen alle zwei Jahre zu einer Verkaufsausstellung in die Alte Schmiede auf dem ehemaligen MTS-Hof einladen. Unter dem Motto „Kunstvoll Handgemacht“ präsentierten die Künstlerinnen auch am Sonnabend wieder eine große Auswahl ihrer Werke. Wobei mit große Auswahl nicht nur die vielen Motive von Stillleben über Tierporträts bis zu Landschaftsaufnahmen, sondern auch die Techniken von Acryl über Aquarell bis zur Collage gemeint sind.

Um noch mehr Abwechslung in das schlichte, aber stilvoll dekorierte Gemäuer zu bringen, holten sie sich Verstärkung durch die örtlichen Handarbeitsfrauen und ein filzendes Duo, das Unikate anbot, welche sich zur Dekoration ebenso eignen wie zum täglichen Gebrauch. Dazu wurden die Gäste des Tages mit Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und Erfrischungen versorgt.

Die malenden Frauen aus Krüden und den Nachbarorten feierten an dem Tag auch ein kleines Jubiläum. Die kreative Gruppe trifft sich mittlerweile seit zehn Jahren einmal in der Woche im Dorfgemeinschaftshaus, wobei neben dem Malen, ebenso das Miteinander im Vordergrund steht, erklärt Christine Kloss im Gespräch mit der Volksstimme.

Die Ruheständlerin aus Wanzer erinnert sich noch gut daran, dass alles 2009 mit einem Kurs bei der Kreisvolkshochschule begann und dass Marianne Emme danach die Initiative für die regelmäßigen Treffen übernahm. Quasi die fachliche Betreuung hat inzwischen die Kunsterzieherin a. D. Hannelore Massow übernommen. Das funktioniert offenbar ganz gut. Denn die Werke vom Aland waren schon bei vielen Ausstellungen im Landkreis Stendal aber auch im Wendland zu sehen. Doch die Hobbykünstlerinnen produzieren nicht nur, sondern sind auch unterwegs, um Anregungen zu finden oder den Erfahrungsaustausch zu suchen.

Am Sonnabend gab es noch ein Dankeschön und einen Blumengruß von der Kommunalpolitik. Schließlich sind die Malfrauen sozusagen ein Aushängeschild der Gemeinde.