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Beachvolleyball Topfform schlägt Team Preuschoff

„Das war ein schönes Turnier“, resümierte Walter Fiedler. Der Chef der Seehäuser Badförderer hatte zum 2. Beachvolleyballturnier geladen.

Von Astrid Mathis 27.08.2018, 01:01

Seehausen l Nachdem sich 2017 drei Mannschaften angemeldet hatten, waren am Sonnabend fünf mit von der Partie. „Wenn das so weitergeht, bin ich zufrieden“, bemerkte Walter Fiedler augenzwinkernd.

Die Mannschaften Topfform Krüden, Freitagsgruppe Seehausen, Gymnasium Osterburg, Familie Preuschoff und Co sowie Salzwedel lieferten sich zehn spannende Spiele. Zwei Gewinnsätze entschieden über das Ergebnis. Bis 14.30 Uhr gaben die Volleyballer am Netz keinen Ball verloren.

Mit dabei waren zum Beispiel die Musiklehrer Corinna und Lothar Klein in der Freitagsgruppe. Ihr Kollege Samuel Steger, seines Zeichens seit fünf Jahren Sportlehrer am Markgraf-Albrecht-Gymnasium in Osterburg und aus Nordrhein-Westfalen in die Altmark gezogen, brachte wohl das größte Opfer. Seine beiden Brüder feierten 30. und 40. Geburtstag, aber Steger wollte erst einmal seine Schüler unterstützen. Am Spielfeldrand feuerten indessen Sportlehrer Enrico Behrends und Neffe Simeon an. Der kleine Silas sah seinem Papa vom Kinderwagen aus beim Volleyball zu.

Die Lufttemperatur zeigte um 10 Uhr 17 Grad an, das Wasser kam auf 20 Grad. Das trübe Wetter war ideal zum Beachen.Allerdings hielten sich deshalb die Zuschauer bedeckt, und abgesehen von der morgendlichen Schwimmgruppe ließen sich nur wenige Badegäste sehen. Aber die Spieler selbst sprangen nach getaner Arbeit gern in die Fluten.

Topfform Krüden kletterte auf das Siegertreppchn mit 11 von 12 Punkten, Familie Preuschoff kam mit 8 Punkten auf den 2. und das Gymnasium mit 5 auf den 3. Platz.

Walter Fiedler, der auf die Idee kam, dem Beachhandballturnier ein Volleyballturnier zur Seite zu stellen, schaut schon voller Vorfreude auf das Turnier im dritten Jahr. „Dann müssen wir sehen, dass es nicht wieder mit einem Ereignis wie dem Brandenburg-Tag in Wittenberge zusammenfällt“, so der Fördervereinschef scmunzelnd. „Sicher waren dort viele Seehäuser, die sonst ins Waldbad gekommen wären.“

Ansonsten ist Fiedler mit der Saison mehr als glücklich. Den Rekord von 15 200 Badegästen werde klar übertroffen, vermutlich um 5000, informierte der Seehäuser.

„Wir entscheiden noch in diesen Tagen gemeinsam mit der Bäder GmbH, ob wir um eine Woche die Saison verlängern, die andernfalls kommenden Sonntag zu Ende ist“, stellte Fiedler klar. „Und wenn wir verlängern, organisieren wir sicher noch einen Kinoabend“, prophezeite Walter Fiedler. Denn Kino komme im Waldbad immer sehr gut an.