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Biese Böschung schiebt sich in den Fluss

Droht die Biese zu verlanden? Osterburger Anwohner des Flusses sehen Anzeichen dafür.

Von Frank Schmarsow 01.06.2018, 23:01

Osterburg l Ausgehend von beiden Uferböschungen wachse das Flussbett allmählich zu, konstatieren vor allem besorgt die Bewohner des Hauses 17, 17 a und b, die diese Situation täglich vor Augen haben. Die Böschung schiebe sich immer mehr in den Fluss hinein; es hätten sich schon kleine Inseln gebildet, heißt es von mehreren Anliegern gegenüber der Volksstimme.

„Wenn das so weitergeht, kann man bald trockenen Fußes das gegenüberliegende Ufer erreichen“, blickt Torsten Malich schon voraus. „Es muss das hohe Gras im Uferbereich gemäht und gegen die Verlandung ein Bagger eingesetzt werden.“ Dem kann Eddy Henschke, der in Ufernähe einen kleinen Garten besitzt, nur beipflichten. Die Befürchtung, es könne auch unsere Region ein Unwetter größeren Ausmaßes treffen – wie dieser Tage das Vogtland heimgesucht wurde – und das Wasser suche sich einen Ausweg über die flachen Ufer, sei doch nicht von der Hand zu weisen, ist man in der Weinbergstraße 17 der Ansicht.

Wucherndes Gehölz an der Böschung ist beseitigt worden. Von starken Weidenbäumen stehen nur noch Fragmente. Auch über letztere Flurbereinigungsmaßnahme schütteln Anwohner verständnislos die Köpfe.