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Blaulichtmuseum Eine Waldbühne am Burggraben?

Unter der Regie des Blaulichtmuseums könnte Beuster eine Freilichtbühne bekommen.

Von Ralf Franke 09.08.2017, 15:33

Beuster l Die Festwoche im Blaulichtmuseum Beuster ist noch nicht richtig zu Ende, da planen die Mitglieder des Trägervereins schon wieder ein neues Vorhaben, das das Gelände am Ortseingang des Elbedorfes aufwerten, aber nicht nur den Freunden alter Technik dienlich sein soll.

Ralf von Hagen trägt sich schon länger mit dem Gedanken, einen Ort für kulturelle Veranstaltungen zu schaffen. Jetzt sollen die Pläne für eine Freiluftbühne Gestalt annehmen. Die könnte auf dem Festplatz neben dem Museumsgelände entstehen, dort, wo die Feldbahn ihre Runden dreht oder wo bei den großen Veranstaltungen vor allem die Militärfahrzeuge ausgestellt sind.

Während das Festgelände dem Verein also zum Museum gehört, ist der auserkorene Bühnenplatz in kommunaler Hand. Aber Bürgermeister Detlef Neumann weiß Ralf von Hagen schon mal auf seiner Seite. Die aus Holz gezimmerte Bühne soll quasi in der Ost-Schleife der Feldbahn am alten Burggraben entstehen. Die Zuschauer hätten Platz auf der museumseigenen Fläche, die erhöhte Plattform würde auf der anderen Seite des kleinen Grabens unter dem Blätterdach des alten Baumbestandes stehen. Um Baufreiheit zu schaffen, müssten lediglich etwas Unterholz weichen und ein paar Äste zurückgeschnitten werden. Die Bühne würde dann in Richtung Dorf zeigen und soll auch anderen Vereinen und Institutionen für deren Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Ob die Bühne im Grünen einen Namen bekommt, steht noch nicht fest. „Waldbühne“ würde sich ja aufdrängen. Ob der Name geschützt ist, wäre noch heraus zu finden. Es ist aber eher unwahrscheinlich. Denn außer dem berühmten Pendant in Berlin gibt es in Deutschland noch einige andere Waldbühnen.