Bürgermeistercup Jeetzer Gäste holen sich den Pott
So haben sich das die Walslebener gedacht: Zum Bürgermeistercup war die Sonne in Hochform. Zwölf Teams kämpften um die begehrte Trophäe.
Walsleben l Am Vormittag trafen sich erst einmal neun Kinder der Jugendfeuerwehr bei Friedhelm Roesler zum Schmücken des Pfingstochsen. Axel Strehlow „opferte“ sich und zog in einem Kasten voller Birkengrün durch das Dorf. Mit 15 Leuten war der Trupp zwei Stunden unterwegs, bekam statt wie früher Eier für Eierback Bares für die Jugendkasse und Süßes. Mittag eröffnete er an der Seite des Vereinsvorsitzenden des SV Eintracht Walsleben Thomas Fischer das Pfingstturnier.
„Am 1. Mai war Anmeldeschluss, da waren die 12 Mannschaften schon voll“, berichtete dessen Stellvertreter Mario Grünwald. „Besonders freut mich, dass der Paritätische aus dem Ort gleich mit zwei Teams antritt und unsere Frauenmannschaft.“ Die zwei Schiris Jörg Buth und Walter Brockmann sorgten für ein faires Spiel. In zwei Staffeln wiederum spielte zehn Minuten jeder gegen jeden, bevor am Ende im Finale nach Unentschieden im Neunmeterschießen Wodka Jeetze mit 3:1 vor dem Paritätischen auf dem 1. Platz landete und den Pott holte.Meseberg kam auf den 3. und Team Rostock auf den 4. Platz.
Rund um den Fußballplatz konnten Groß und Klein auch gewinnen. Bei der Torschuss-Geschwindigkeitsmessung sah das Ergebnis wie folgt aus: Kinder: 1. Platz: Adrian Rebitzer (82 km/h), 2. Platz: Max Schuhmann (79 km/h), 3. Platz: Moritz Schmack (76 km/h); Frauen: 1. Maike Vorlop (80 km/h), 2. Mary-Ann Neumann (71 km/h), 3. Ivonne Helmke (70 km/h); Männer: 1. Michael Dehr (105 km/h), 2. Jann Grünwald (104 km/h), 3. Robert Vorlop (101 km/h). Im Dart hatte der Vereinschef Thomas Fischer die zielsicherste Hand unter den Erwachsenen: 1. Thomas Fischer (101 Punkte), 2. Christine Gramoll (97 Punkte), 3. Manuela Terpe (57 Punkte). Bei den Kindern trumphierte Felix Lukowsky (90 Punkte), 2. Platz: Fynn Gramoll (58 Punkte), Alexa Jakobs (54 Punkte). Bei der Tombola gab es zudem Preise für die Sportmuffel. Helmut Sasse, der zum Kinderturnier eingeladen hatte, wünscht sich im nächsten Jahr wieder mehr Teilnehmer.
Die Frauen aus dem Dorf sorgten außerdem mit leckerem Kuchen ebenso für das leibliche Wohl wie der Bratwurststand der Männer. Auf der Hüpfburg tobten die jüngsten, meist geschminkten Gäste begeistert herum. „Die Atmosphäre hier ist einfach nur schön, wir kommen jedes Jahr her“, schwärmten Bettina und Thomas Hering aus Tangermünde. „Alle waren zufrieden und hatte gute Laune“, so lautete auch das Fazit von Mario Grünwald.
