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Dorffest Pokal bleibt in der Dorfstraße

Das „Kollektiv Dorfstraße“ gewann beim Dorffest in Rohrbeck den Wanderpokal. Die Party bot jedoch nicht nur Sportliches.

Von Jörg Gerber 14.08.2016, 17:00

Rohrbeck l Traditionell ging es beim diesjährigen Rohrbecker Dorffest zu. Tradition hat die Veranstaltung, traditionell ist das Programm und Tradition gab es auch bei einigen Siegern.

Sport und Spaß stehen bekanntlich im Mittelpunkt, wenn Dorfverein, die Freiwillige Feuerwehr und der Idener Sportverein das Fest organisieren. Tradition ist es dabei auch, dass es am Vormittag mit einem Fußballturnier startet und seit Jahren sind es dabei immer sechs Mannschaften, die dabei im Modus jeder gegen jeden antreten. Gute vier Stunden spannenden aber auch fairen Fußball bekamen die Besucher geboten, bis am Ende, ja eben traditionell, das „Kollektiv Dorfstraße“ als Sieger den Pokal und den Wanderpokal von Cheforganisator Helmut Sasse entgegen nehmen konnte.

Den Wanderpokal, so Sasse, können sie auch behalten, da sie das Turnier nun drei Mal in Folge gewonnen haben. Auf dem zweiten Platz folgte die Mannschaft von Helmut Sasse, „Rohrbeck International“, ein Team in dem neben Deutschen auch Afghanen und Syrer aktiv waren. Dritter wurde die Mannschaft von „Adihash“ und Vierter wurden die Walslebener. Die aus Hannover angereisten „Himmelsstürmer“, die bereits eine Woche in Rohrbeck im Trainingslager waren, belegten mit der ersten und zweiten Mannschaft die Plätze fünf und sechs. Tradition auch in der großen Scheune, wo neben der Tombola auch die Marmeladen bereit standen. Und war es im vergangenen Jahr die Stachelbeermarmelade von Amrei Schmack, die den ersten Platz belegte, so sollte in diesem Jahr die Aprikose zu Ehren kommen. Hergestellt allerdings, wie in den Jahren zuvor, auch in der Küche von Amrei Schmack.

Es duftete nach Schwein am Spieß, deftiger Bratwurst und auch das Kuchenbüfett durfte nicht fehlen. Die Kinder konnten sich schminken lassen oder auch bei der Feuerwehr mit einer kleinen Kübelspritze Büchsen von einer Bank spritzen. Starke Rohrbecker wurden gesucht, sie mussten sich an die Gabel eines Frontladers hängen und möglichst lange dort aushalten. Markus Dombu konnte dabei mit 57, 7 Sekunden eine tolle Zeit erreichen. Im vergangenen Jahr wurde das schon einmal gemacht, da sollte jeder, der zwei Minuten hängt, 20 Euro bekommen. Geschafft hatte das aber keiner und so wurden in diesem Jahr 50 Euro für den, der am längsten aushält, ausgelobt.

Auf dem benachbarten Beachfeld wurden zu dieser Zeit schon die Mannschaften ausgelost. Mit „Schulz & Co.“, dem „Kollektiv Dorfstraße“, „Bhind the Kelle“, „Steffi`s Rowdy Rumpelteam“ und „Nico & Co.“ waren auch dort fünf Mannschaften aktiv.

Alles fand bei bestem Wetter und bester Stimmung statt, die auch anhielt, als das Fest mit einem Tanzabend ausklang.