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Elbfest Marktbesucher trotzen brütender Hitze

Die Organisatoren des 6. Beusteraner Elbfestes konnten zufrieden sein. Hunderte Besucher strömten auf das Festgelände an der Alten Elbe.

Von Ralf Franke 30.06.2019, 19:00

Beuster l Das Rezept lässt sich vereinfacht so zusammenfassen: Viele bewährte Punkte wurden mit ein paar Neuigkeiten ergänzt, die zusätzlich Publikum anzogen, so die Vorsitzende der gastgebenden „Deichkieker“, Ines Reetz. Zu den bewährten Dingen gehört das Markttreiben – traditionell insbesondere mit Dingen, die Hobby-Künstler oder Kunsthandwerker geschaffen haben und die dabei helfen, die eigenen vier Wände beziehungsweise den Garten zu verschönern. Neu beim Treiben der Händler war in diesem Jahr, dass auf der Wiese auch ein Flohmarkt über die Bühne ging, der erfahrungsgemäß immer Beachtung findet.

Beachtung findet natürlich auch immer alles, was dem leiblichen Wohl dient. Während die Deichkieker selbst fruchtige Bowle und andere Erfrischungen ausschenkten, gab es beim Deichbäcker Kaffee und Kuchen, der Reit- und Fahrverein kredenzte wieder seine Beuster-Burger, das Blaulichtmuseum brachte in der Feldküche Erbsensuppe mit auf die Festwiese. Dazu gab es Eis, Honig und Honig-Produkte vom Deichimker und vieles mehr. Auch im Hof-Café der Schäferei Schuster war eine Einkehr möglich. Neben den Gaumenfreuden gab es dazu vom Seehäuser Frauenchor „Jeseph Haydn“ Balsam für die Ohren. Was dem Moderator und DJ Kotte offenbar so gut gefiel, dass er die Damen gleich fürs nächste Jahr einlud.

Für Kurzweil sorgten auch die Kanufahrten auf der Alten Elbe, die Kremserausflüge ins Umland oder das Luftgewehrpreisschießen der Beusteraner Jägerschaft. Nicht zu vergessen die Disco im Festzelt, zu der sich die Einwohner nach einer Verschnaufpause vom Markttrubel am Abend trafen.

Neu - und vor allem interessant für das männliche Publikum – war übrigens eine kleine Ausstellung mit Oldtimer-Treckern und bejahrten Feuerwehrflaggschiffen aus dem örtlichen Blaulichtmuseum, das seine Pforten ebenso geöffnet hatte wie die beiden Kirchen des Elbedorfes.

Die beiden Tatra-Tanker waren am Nachmittag auch in Aktion zu sehen, als sich das Markttreiben gegen 15.30 Uhr allmählich dem Ende zuneigte. Weshalb der Feuerwehr und den Blaulichtfreunden dann das ganz große Publikum fehlte. Aber bei der Blaulichtwoche, die vom 20. bis 28. Juli über die Bühne geht, werden auch diese beiden Fahrzeuge öfter in Aktion zu sehen sein.