1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Werbener Graben verrohren oder ausbauen?

Für Entwässerung Werbener Graben verrohren oder ausbauen?

Die Fischerstraße und Lange Straße in Werben sollen regenwassertechnisch auf Vordermann gebracht werden. Es gibt zwei Varianten.

Von Ingo Gutsche 19.08.2020, 01:01

Werben l Die Fischer- und die Lange Straße in Werben müssen regenwassertechnisch auf Vordermann gebracht werden. Nachdem im vergangenen Jahr diese Straßen vom Wasserverband Stendal-Osterburg ans zentrale Abwassernetz angeschlossen wurden, müssen weitere Arbeiten durchgeführt werden. Wie Werbens Bürgermeister Bernd Schulze informiert, wird für die Anwohner eine Einwohner-Versammlung organisiert. Diese findet am Freitag, 28. August, in den Räumen des Werbener Rathauses statt. Beginn ist um 19 Uhr.

Das Positive vorweg: „Die Anlieger müssen nichts bezahlen.“ Es geht an diesem Abend um eine Diskussion, welche von zwei ausgearbeiteten Varianten hinsichtlich der Regenentwässerung für die Anwohner die sinnvollste sei. „Wir haben uns intensiv Gedanken gemacht“, gibt der Bürgermeister zu, der sich mit Simone Kuhlmann, Leiterin des Bereichs Bürgerdienste und Gemeindeentwicklung bei der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck, und Stadträten ausführlich zu diesem Thema beraten hatte. Das Ergebnis: Zwei Varianten kommen für die Lange und die Fischerstraße in Frage.

Einerseits die Reprofilierung des Grabens, die die Kommune etwa 155 000 Euro kostet. Und andererseits die Verrohrung des Grabens über die gesamte Länge mittels Rohr aus Stahlbeton, das etwa 200 000 Euro nach sich ziehen würde. Egal, für welche Art sich letztendlich entschieden wird: Die durchzuführende Maßnahme sorgt für eine Kosten-Ersparnis. Denn als im Vorjahr der Wasserverband in diesem Bereich tätig war, stand auch die Frage im Raum, ob die Hansestadt Werben in diese beschriebene Aufgabe einsteigt. „Das war damals ein Preis von 600 000 Euro“, erinnert sich Bernd Schulze. Die Kommune machte nicht mit und will das Vorhaben nun zusammen mit den Einwohnern beraten. Schulze hofft auf eine rege Beteiligung der Anwohner.