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Geflügelzüchter Verein will stärker ins Blickfeld rücken

Osterburgs organisierte Geflügelzüchter wollen stärker ins Blickfeld rücken. Das wurde während ihrer Jahreshauptversammlung deutlich.

Von Frank Schmarsow 31.01.2016, 14:00

Osterburg l Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder des Rassegeflügelzuchtvereins Osterburg und Umgebung von 1931 am Freitag im Vereinslokal „Zur Sachsenfalle“. Nachdem im vergangenen Jahr drei neue Zuchtfreunde aufgenommen werden konnten, gestalten nun 37 Mitglieder das Vereinsleben.

Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes blickte Vorsitzender Eckhard Gutowsky auf das Vereinsjahr zurück, das in der traditionellen Geflügelschau im Herbst gipfelte. Dazwischen lagen unter anderem das Brutgeschäft in der Gemeinschaftsanlage, Vorträge, Stallbegehungen bei den neuen Mitgliedern Udo Reinecke und Silvio Rembde, ein Rundtischgespräch über die Kükenaufzucht, ein Arbeitseinsatz in Vorbereitung des Tages der offenen Tür im Mai und Jungtierbesprechungen.

Sicher dem schlechten Wetter geschuldet, fand der Tag der offenen Tür mit Hähnewettkrähen nicht die erhoffte Besucherresonanz. Die seit einiger Zeit verwaiste Parzelle, in der man Besuchern dennoch einen unterhaltsamen Nachnmittag bescherte, ist nun von Cindy Otte für ihre Zucht gepachtet worden. Die junge Züchterin hat in Hugo Haverland einen erfahrenen Berater. Gutowsky forderte von den wenig aktiven Vereinsmitgliedern mehr Engagement in der Vereinsarbeit. Man legte andererseits dem Vorstand nahe, sich Gedanken zu machen, wie noch mehr Vereinsmitglieder für eine Beteiligung an künftigen Vereinsschauen motiviert werden könnten und erwartet mehr Initiative, um neben den Ausstellungen und einem Tag der offenen Tür in der Öffentlichkeit präsenter zu werden.

Hugo Haverland schlug beispielsweise vor, mit kleinen vereinseigenen Brutapperaten den Kindern in Kitas den Schlupfvorgang nahezubringen. Desweiteren wäre doch zu überlegen, den Verein mit einem Stand auf dem reichlich frequentierten Ostermarkt im Museum bekannter zu machen. Außerdem könnte die Ausstellung von Stämmen in Volieren in den Vereinsschauen noch erweitert werden. Und schließlich erwähnte Haverland Gedankenspiele im kleineren Kreis von Zuchtfreunden, mit dem Ziel zu überlegen: Wie können wir uns künftig noch besser darstellen? Was dabei herauskäme, sollte Gesprächsstoff in einer Mitgliederveresammlung werden.

Der Arbeitsplan soll in der Mitgliederversammlung im Februar besprochen und beschlossen werden. Was die Finanzarbeit im vergangene Jahr betrifft, so wurde der Schatzmeisterin Gudrum Missenberger von der Finanzprüfung eine korrekte und sorgfältige Arbeit bescheinigt.