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Geplante Fusion Ein Gerätehaus fehlt noch

Die Feuerwehren aus Lindenberg und Jeggel wollen fusionieren. Ein DIN-gerechtes Gerätehaus fehlt indes noch.

Von Jörg Gerber 13.03.2018, 19:00

Jeggel l Nichts Neues, so Wehrleiter Falk Butnop, was die Zusammenlegung der beiden Freiwilligen Feuerwehren in Jeggel und Lindenberg betrifft. Bis heute habe sich nichts getan, sagte er in seinem Bericht auf der Jahreshauptversammlung. Vor knapp zwei Jahren sei ein Grundstück für die Wehren gekauft worden und die Kameraden hofften, dass das gesamte Objekt DIN-gerecht ausgebaut wird. Dazu und auch auf die Umsetzung eines Fahrzeuges aus Gollensdorf sollte später der Verbandsgemeindebürgermeister Rüdiger Kloth noch genauer informieren.

Alarmiert wurden die Kameraden im Berichtszeitraum zwei Mal. Sturm Xavier, der ganze Wälder entwurzelte, ging auch an ihnen nicht vorbei. Von Groß Garz bis Tannenkrug mussten mehrere Bäume von der Straße beräumt werden. Auch zu Sturm Herwart gab es einen Einsatz, da war es aber nur ein Baum, der von der Straße geräumt werden musste.

Erfolgreich beteiligten sich die Kameraden am Verbandsgemeindeausscheid, sie belegten einen dritten Platz. Traurig allerdings, dass es weder Pokal noch Urkunde gab. Gemeinsam mit dem Förderverein wurden auch wieder Feste wie das Weihnachtsbaumverbrennen, Maifeuer, Skat- und Rommé -Abend, Halloween und Dorffeste in Jeggel und Lindenberg vorbereitet und durchgeführt.

Der Dank des Wehrleiters ging an alle Kameraden für die Einsatzbereitschaft und an ihre Angehörigen. Dank, verbunden mit der Hoffnung, dass das Vorhaben Gerätehausausbau Früchte tragen möge, auch in Richtung Ordnungsamt, Verbandsgemeinderat und Verbandsgemeindebürgermeister.

Letzterer wohnte der Versammlung bei und hatte zu den aufgeworfenen Fragen auch gleich die Antworten dabei. Erst einmal sagte er, dass er froh sei, dass die beiden Wehren vor zwei Jahren den Beschluss zur Zusammenlegung fassten.

Ein entsprechender Antrag, der dann den Weg über Landkreis und Innenministerium gehen muss, konnte allerdings noch nicht getätigt werden, da dazu noch das DIN-gerechte Gerätehaus fehlt.

Haus und Grundstück wurden inzwischen gekauft, leider habe sich der Verkäufer sehr viel Zeit gelassen. Sehr groß seien auch die Wünsche gewesen, die die Kameraden einreichten. Leider könne nicht das gesamte Objekt ausgebaut werden. DIN-gerechter Fahrzeugbereich, Raum für Schutz-ausrüstung und Sanitärtrakt seien angedacht. Fördermittel werden beantragt, wobei Kloth mit etwa 80.000 Euro rechnet, dazu noch der Eigenanteil und dann sollte Jeggel weiter auch als zukünftiger Standort eine Rolle spielen.

Bei der Versammlung wurden Laura Bieß (zur Feuerwehrfrau), Thomas Bieß (zum Feuerwehrmann) und Jürgen Werner (10 Jahre) geehrt.