Goldbecker Schüler nehmen neues Spielgelände in Besitz

Goldbeck - Auf die erste große Pause haben die Mädchen und Jungen der Goldbecker Grundschule sehnsüchtig gewartet: Sie nahmen den neuen und direkt am Schulgebäude angrenzenden Spielplatz in Beschlag. „Wer fleißig lernt, darf auch toben“, sagte zuvor Goldbecks Schulleiter Jens-Uwe Marquardt. Diesen Satz werden die Kinder gern vernommen haben.

Seit Herbst und damit fast ein gesamtes Schuljahr lernen die Erst- bis Viertklässler in ihrem neuen Domizil an der Friedrich-Ebert-Straße. Auch wenn das vergangene Schuljahr aufgrund der Regelungen während der pandemischen Lage „anders als erwartet“ verlief, wie Marquardt sagt, fühlen sich die Mädchen und Jungen im modernen Gebäude sehr wohl. Der Nachwuchs konnte den Bauarbeitern in den vergangenen Wochen und Monaten oftmals bei den Arbeiten auf ihrer neuen Tobe-Zone über die Schulter schauen und sah dabei zu, wie sich das Areal, ehemaliges Brachland, veränderte. Ein großzügiger Fußballplatz steht den Schülerinnen und Schülern nun ebenso zur Verfügung wie diverse Spiel- und Kletterkombinationen. Zwei Tischtennisplatten gehören auch dazu. Rutsche, Schaukel, Sandkasten und überdachte Sitzbänke wurden nicht vergessen – die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck als Träger der Grundschule setzte ihre Ideen zur Gestaltung der Spielfläche um.

Deren stellvertretende Verbandsgemeinde-Bürgermeisterin Dana Hoedt freute sich mit den Schülern, dass der Platz eingeweiht werden konnte und übergab unter anderem Spielbälle. Sie hofft, dass die Schülerschar sorgsam mit den neuen Geräten umgeht, so dass diese möglichst lange halten werden. Bis zu den großen Sommerferien in vier Wochen gibt es allerdings eine Regelung, damit der Platz und vor allem der Rasen nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Demnach wird jede Klasse einmal wöchentlich den Spielplatz nutzen dürfen. Der Schulleiter stellt in Aussicht, dass nach den Ferien womöglich alle Schüler oder zumindest mehrere Klassen gleichzeitig das Areal einnehmen können. Jens-Uwe Marquardt und dem Goldbecker Pädagogen-Team gefällt es, dass auch ein großes Insektenhotel, Blühstreifen und Nistkästen in den Spielplatz mit integriert wurden.