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Großfeuer Anwohner danken Einsatzkräften

Nur knapp entkamen die Anlieger der Gutscheune Neukirchen am Sonnabend einer Katastrophe. Die Anwohner danken den Feuerwehren.

Von Ralf Franke 10.07.2018, 15:32

Neukirchen l Am Sonnabendnachmittag stand die Scheune des Gutshofes Neukirchen lichterloh in Flammen (wir berichteten).

Die extreme Trockenheit und ein kräftiger Nord-West-Wind sorgten dafür, dass Funken und Flammen auf benachbarte Bäume sowie einen Stoppelacker überspringen konnten und dabei auch zwei Wohnhäuser um Umfeld des Gutshofes massiv bedrohten. Etwa 80 Einsatzkräfte von zehn Feuerwehren konnten durch ihren schnellen und beherzten Einsatz das Schlimmste verhindern, den Anwohnern Hab und Gut, aber vor allem auch das Dach über dem Kopf retten, während die Scheune nicht zu retten war. Andrea Kuhn und Familie Schrade bedanken sich jetzt mit einem offenen Brief bei den Feuerwehrleuten.

Darin heißt es unter anderem: „Wir, die Anwohner der abgebrannten Scheune des Rittergutes in Neukirchen, möchten uns auf diesem Wege für den unermüdlichen Einsatz bei der Bekämpfung des Großbrandes bei allen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, die vor Ort waren, herzlich bedanken. Durch das schnelle Eingreifen und die umsichtige Arbeit aller Einsatzkräfte, konnte das Übergreifen des Feuers auf unsere Gebäude verhindert werden. Wie schnell man sein Hab und Gut verlieren kann, ist uns in diesen Stunden mehr als bewusst geworden.“

Das Unglück nehmen die Anwohner zum Anlass, um daran zu erinnern, wie wichtig gut funktionierende Feuerwehren in den Orten sind. „Unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner opfern für diese Einsätze ihre Freizeit. Sie übernehmen freiwillig Aufgaben, die auch Gefahren bergen, wie wir es am Samstag erlebt haben. Dafür sei Ihnen herzlich gedankt, auch für die Rettung meines Hundes Cassy“, schreiben sie an die beteiligten Wehren gerichtet.

Die Ermittlungen zur Brandursache auf dem Gutshof dauern derweil noch an. Die Fachleute der Stendaler Kriminalpolizei haben in der Beziehung dieser Tage bekanntlich allerdings viel zu tun.