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Gut besucht Weihnachtsflair in der Zuckerhalle

Weihnachtsflair in der Goldbecker Zuckerhalle - das passt. Dafür sprechen die zahlreichen Besucher.

Von Jörg Gerber 04.12.2017, 18:00

Goldbeck l Beachtlich, was die Goldbecker am Sonnabend auf die Beine stellten. Aus der alten Zuckerhalle wurde ein festlich geschmückter Winterwald. Selbst der Weg zum ehemaligen Speiseraum, in dem Kita und Schule auftraten, war mit Tannen geschmückt, nur ab und an erinnerten kahle Wände daran, dass dort einst Zucker produziert wurde.

Pünktlich um 14 Uhr betrat Bürgermeister Torsten Dobberkau begleitet von Maja und Sara die Bühne, um die vielen Gäste zu begrüßen. Voll des Lobes war er all denjenigen gegenüber, die sich an den Vorbereitungen und der Ausführung des weihnachtlichen Nachmittags beteiligt hatten. Auch das Gemeindeoberhaupt sprach von einer wunderschönen Zuckerhalle und machte darauf aufmerksam, dass alles noch schöner und besser werde. Ein Baugerüst an der Fassadenhalle zeugt davon, drinnen werden Toiletten installiert und auch auf dem Dach sind die Handwerker in Gange. Abgeschlossen seien indes die Arbeiten inzwischen an der Beleuchtung, die beim Fest bereits zum Einsatz kam.

Der Dank des Bürgermeisters ging an alle, die etwas vorbereitet hatten. Gemeint waren die kulinarischen Angebote, aber auch die Stände mit weihnachtlichen Basteleien. Dank aber auch an die vielen Sponsoren, ohne die so ein festlicher Nachmittag nicht zustande gekommen wäre. Schützen- und Sportverein, Fördervereine der Freiwilligen Feuerwehren, die Bürgerinitiative Stendal, die jetzt auch in Goldbeck vertreten ist, Kindertagesstätte und Grundschule, die Linedancer oder auch die Kremserfahrten, alle hatten sie einen Anteil, dass in toller Dekoration und bei bester Stimmung gefeiert werden konnte. Als Überraschungen im Programm entpuppten sich der Berliner Handstandakrobat Andalousi und Stine Hoppe aus Perleberg, die mit ihrem Saxophon für Stimmung sorgte.

Es erwies sich laut Dobberkau einmal mehr als gut, dass Kita, Grundschule und Chor im ehemaligen Speisesaal auftraten. „Da ist die Ruhe dafür.“ Der Bürgermeister ist froh, dass der weihnachtliche Nachmittag so gut ankam. „Die Halle war ja proppenvoll“, Reserven gebe es noch in Bezug auf die Abendveranstaltung. „Die Eltern gehen irgendwann mit ihren Kindern nach Hause und kommen dann nicht nochmal wieder.“ Aber immerhin: Bis nach 24 Uhr legte der DJ auf. Am Sonntag bewiesen die Goldbecker dann, dass sie nach dem Feiern auch gleich wieder arbeiten können. „Wir mussten die Halle wegen der Bauarbeiten schnell wieder leer bekommen. Für die große Hilfe am ersten Advent nochmal ein herzliches Dankeschön“, sagt Gunnar Falk, der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Umwelt, Soziales und Ordnung (KUSO), der das Fest organisiert hat. Genau wie Dobberkau erhielt auch er von den Vereinen die Rückmeldung, dass sie mit ihrem Umsatz zufrieden sind.