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Freiluftkino Französisches Kino amüsiert die Gäste

Französisches Kino im Gutspark Krumke, dazu der passende Wein. Das kam gut an.

Von Frank Schmarsow 14.07.2019, 18:00

Krumke l Aus den Französischen Tagen von 2001 bis 2006 ist in Sachsen-Anhalt die Franko.Folie erwachsen, die 2006 das erste Mal über drei Wochen und 2019 zum zwölften Mal stattfand. Diese drei französischen Wochen begannen als Festival in Magdeburg und waren auf der vorletzten Etappe ihrer Rundreise am Sonnabendabend im Krumker Park mit der Open-Air-Vorführung der französischen Filmkomödie „Das Leben ist ein Fest“ zu Gast. Der Schlusspunkt unter dieses Festival wurde am Sonntag, dem 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, in Halle gesetzt.

Vor dem Kavaliershaus hatten sich viele interessierte Besucher eingefunden, begrüßt von Enrico Potzesny aus Osterburg, der auch die Vorführung übernommen hatte. Die gastronomische Versorgung geschah aus dem von Annegret Spillner betriebenen Kavaliershaus – mit französischen Weinen, Flammkuchen französischer Art und Currywurst mit Pommes Frites – diese Kartoffelspezialität ist ja vor längerer Zeit aus dem Nachbarland herüber geschwappt.

Der Film um ein Hochzeitschaos in einer Pariser Vorstadt war mit seiner Situationskomik und witzsprühenden Dialogen ein Brüller erster Güte. In dem Film hatte Party-Planer Max h einen schlechten Tag erwischt, an dem alles schief lief: Von einem verdorbenen Büfett, der im Stau steckenden Hochzeitsgesellschaft, der Absage der für den Tag verpflichteten Band, über ein Service-Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung absagt und einem unmöglichen Fotografen bis zum Scheidungsbegehren der Frau des Party-Planers Max, der, als der Abend aus dem Ruder zu laufen droht, seinen Job hinschmeißen will, hatten die Filmmacher nichts ausgelassen. Aber wie es im Leben oft nicht so ist: Ende gut alles gut.

Das Programm der drei Franko.Folie-Wochen in Magdeburg und dem übrigen Sachsen-Anhalt war weit gefächert: Ausstellungen, Theater, Konzerte, Lesungen, Vorträge und anderes waren dazu angetan, uns das Nachbarland wieder ein Stück näher zu bringen, Einblicke über die Grenze zu gewinnen, was die Menschen dort bewegt, ganz im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft.