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Haushalt Schulneubau größtes Vorhaben

Der Investitionen von drei Millionen Euro enthaltene Etat der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck für 2018 wurde beschlossen.

Von Ingo Gutsche 07.11.2017, 19:00

Goldbeck l Im Etat der Verbandsgemeinde sind Investitionen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 2,998.900 Euro eingeplant. Der finanziell größte Brocken ist für den Neubau der Grundschule Goldbeck gedacht. Für den neuen Lernort der Schüler sollen rund zwei Millionen Euro investiert werden.

Die Verbandsgemeinde hofft bei diesem Vorhaben auf das Förderprogramm Stark III. Der geplante Eigenanteil würde sich dadurch auf 520.000 Euro dezimieren. Aber auch bei anderen für das kommende Jahr eingeplanten Maßnahmen sollen Fördergelder an Elbe und Uchte akquiriert werden. So beispielsweise für die Anschaffung des neuen Löschfahrzeuges für die Arneburger Feuerwehr. Für den 325.000 Euro teuren LF 20 soll die Hälfte gefördert werden. Der vom Finanzausschuss unter Vorsitz von Wolfgang Trösken im Vorfeld der Verbandsgemeinderatssitzung ausführlich diskutierte 2018er Etat, der neben den beiden genannten größten Vorhaben noch etliche andere enthält, erhielt am Montagabend die klare Zustimmung der Mitglieder des Gremiums.

Kämmerin Dana Hoedt präsentierte den Anwesenden im Goldbecker Verwaltungssaal den Haushalt und dessen wichtigste Eckzahlen. Und ging dabei auch auf den Umlagesatz ein, der sich im Gegensatz zum Vorjahr von 42,63 auf 41,24 Prozent verringerte. Grundlagen für die Verbandsgemeindeumlage sind die Summen der aus den Steuereinnahmen an Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer, dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer und dem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer errechneten Steuerkraftmesszahl und die Schlüsselzuweisungen der Mitgliedsgemeinden. Und so müssen trotz des geringeren Hebesatzes die meisten Kommunen mehr aufbringen als im Jahr zuvor, da die Steuerkraftmesszahl und damit die Bemessungsgrundlage höher war. Nur bei Arneburg, Iden und Werben sind die Summen im Vergleich zum 2017er Haushalt niedriger. Die insgesamt von den acht Gemeinden der VG Arneburg-Goldbeck zu leistende Summe der Verbandsgemeinde-Umlage beläuft sich auf rund 3,44 Millionen Euro.

Zu den weiteren Vorhaben, die im nächsten Haushaltsjahr realisiert werden sollen, zählen unter anderem die Anschaffung eines hydraulischen Rettungsgerätes, Wegweiser für den Tourismusbereich, die Erneuerung der Außananlagen für den Hof des Amtes in Arneburg und die Brandschutz-ertüchtigung des Goldbecker Verwaltungsgebäudes.

Verbandsgemeinde-Bürgermeister René Schernikau bedankte sich im Namen des Verbandsgemeinderates bei den Mitarbeitern der Goldbecker Kämmerei und der Kämmerin für die Erarbeitung des Haushaltsplanes.