Schulz begrüßt Minister

Osterburg l Er fand nicht nur lobende Worte über das Erscheinungsbild der Biesestadt und des neugestalteten Hilliges-Platzes, dessen Einweihung er am Dienstag beiwohnte, sondern nahm auch eine Anregung des Einheitsgemeinde-Bürgermeisters mit auf den Weg in die Landeshauptstadt.

„Es wäre vorteilhaft, den Haushalts-Erleichterungserlass noch zwei, drei Jahre zu verlängern“, hofft Nico Schulz mit Blick auf die finanzielle Lage seiner und anderer Kommunen. Diese Haushaltserleichterung gilt momentan für alle Gemeinden bis zum Haushaltsjahr 2016. Damit stellt sich der Etat positiver dar, da der Fehlbetrag verrechnet wird.

Nicht nur Osterburg muss kleinere Brötchen backen und auf Programme mit finanzieller Unterstützung hoffen. Umso wichtiger sei es, dass die Eigenmittel aufgebracht werden können. So zum Beispiel bei den Folge-Bauabschnitten des Hilliges-Platzes in Richtung Wallpromenade. Ein Drittel der Gesamtsumme muss die Biesestadt stemmen. Der Rest sind Fördergelder. Und dahingehend machte der Verkehrsminister den Osterburgern große Hoffnungen, dass es klappt. Webel lobte auch das Engagement der Stadt und der Beteiligten beim Wettbewerb „Mut zur Lücke“. „Anfangs haben wir bemerkt, dass es keine Bauwilligen gab. Das hat sich in den vergangenen Jahren gedreht“, so der Minister, der das positive Beispiel aus Naumburg brachte, wo eine rund 100 Meter lange Lücke bebaut wird.

Bei einem Stadtrundgang verschaffte sich Webel einen Überblick über die sanierten Gebäude, unter anderem vom Biesebad und dem Lies-Haus.