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Haushalt VG will Personal aufstocken

Im aktuellen Entwurf für den 2017er Etat der Verbandsgemeinde Seehausen sind eine neue Vollzeit- und eine halbe Vollzeitstelle vorgesehen.

Von Ingo Gutsche 16.11.2016, 19:00

Seehausen l Es gab bereits Diskussionen im Hinblick auf eine geplante Einstellung eines Gerätewartes. In diesem Zusammenhang lotete die Verwaltung aus, ob eine Arbeitszeit von zehn Stunden in der Woche ausreichend sei. Fazit: Zur Bewältigung aller Aufgaben reicht sie nicht. Deshalb plädiert sie dafür, den künftigen Gerätewart für 20 Wochenstunden und somit als halbe Vollzeitstelle einzustellen.

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses der Verbandsgemeinde Seehausen unter Vorsitz von VG-Bürgermeister Rüdiger Kloth sehen ebenfalls eine Notwendigkeit darin und sprachen sich dafür aus, die entsprechenden Ausgaben im Haushalt für das kommende Jahr festzuhalten. Gegenwärtig wird ein hoher Anteil des Arbeitsaufwandes durch einen Mitarbeiter der Verwaltung im Rahmen seiner Möglichkeiten geleistet. Deshalb führe eine Einstellung zu einer Arbeitsentlastung auf Seiten der Verwaltung. Der künftige Gerätewart soll für alle Feuerwehren da sein, wenngleich das Abarbeiten eines intensiven Aufgabenfeldes schon aufgrund der begrenzten Arbeitszeit natürlich kaum möglich sei. Möglichst zeitnah, nach Inkrafttreten der Haushaltssatzung, soll die Ausschreibung erfolgen.

Zusätzlich soll eine Vollzeitstelle geschaffen werden. Und zwar für die Akquise von Fördermitteln. Um einerseits effektiver zu werden und um sich andererseits in der immer komplizierter werdenden Zuweisungsproblematik besser zurechtzufinden, sei die Stelle für den Hauptausschuss unerlässlich. Dieses Aufgabenfeld reicht vom Überblick der Fördermöglichkeiten über die Beantragung bis hin zur Abrechnung und Prüfung durch die Fördermittelgeber.

Bisher widmen sich drei Mitarbeiter im Rathaus drei Fördermittelbereichen (Tourismus/Hochwasserschutz/Leader). Das hält Bürgermeister Rüdiger Kloth nicht für die effektivste Lösung. Er ging übrigens im Vorfeld seines Amtsantrittes davon aus, die Verwaltung schlanker gestalten zu wollen. „Das ist keinesfalls möglich. Im Gegensatz zur freien Wirtschaft ist das Aufgabenfeld in der Verwaltung ein viel größeres“, musste der Verbandsgemeindebürgermeister feststellen.