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Heißes Jahr Dankeschön-Party für Feuerwehrleute

Wenn die extreme Trockenheit vorbei ist, soll es für die Einsatzkräfte der Verbandsgemeinde Seehausen eine Dankeschönveranstaltung geben.

Von Ralf Franke 17.08.2018, 14:09

Seehausen l Auch wenn die heiße Phase im wahrsten Sinn des Wortes noch nicht vorbei ist, dürfte klar sein, dass der extrem trockene Sommer die Einsatzkräfte der Feuerwehren bei Wald-, Mieten und Scheunenbränden mehr gefordert hat als sonst. In der jüngsten Beratung mit den Gemeindeoberhäuptern präsentierte deshalb der Seehäuser Verbandsgemeindebürgermeister Rüdiger Kloth die Idee, den betreffenden Kameradinnen und Kameraden aus 34 Wehren oder Löschgruppen, bei einem Fest einmal ausdrücklich Dankeschön zu sagen.

Im August sicher noch nicht, weil die Trockenheit die Region immer noch fest im Griff hat und die Gefahr allgegenwärtig ist. Auf die lange Bank soll das Ganze aber auch nicht geschoben werden. Denkbar ist ein Termin im September oder Oktober, so Kloth im Gespräch mit der Volksstimme. Bei seinen Amtsbrüdern rannte er mit dem Anliegen offene Türen ein. Der Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderates „Aland“ stimmte auf Anregung von Bürgermeister Hans-Joachim Hildebrandt bei seiner Sitzung am Mittwoch in Krüden sogar zu, das Anliegen mit 500 Euro zu unterstützen. Jetzt hoffen die Mitglieder des Gremiums, dass die anderen vier Mitgliedsgemeinden dem Beispiel folgen. Die Idee von einer die Gemeindegrenzen übergreifenden Dankeschönfeier, so Hildebrandt sei nur logisch. Bei den Einsätzen helfen sich die Brandbekämpfer ja auch gegenseitig.

Dass die Aufsichtsbehörden den Finger wegen klammer Kassen heben könnten, nehmen die Kommunalpolitiker in Kauf. Schließlich haben die Feuerwehren im Gegenzug jede Menge Werte gerettet und natürlich auch Mensch sowie Tier vor Leid bewahrt.

Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung mit Gegrillten und Erfrischungen will Kloth noch mit der Verbandsgemeindewehrleitung abstimmen. Fest steht dagegen schon jetzt, dass die Feuerwehrleute ihre Partner und Kinder mitbringen dürfen, weil sie bei den Einsätzen, aber auch beim Training oder der Nachbereitung oft alleine Zuhause sind und auch zurecht kommen müssen.