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In Osterburg Neues Wohngebiet wird kleiner

Das neue Wohnquartier an den Osterburger Werderwiesen wird kleiner als geplant. Die Investoren müssen 5000 Quadratmeter streichen.

Von Nico Maß 27.01.2021, 15:48

Osterburg l Das Wohngebiet, das die beiden Investoren Matthias Lenz und Glen Maurer am Schwarzen Weg aus dem Osterburger Boden „stampfen“ wollen, soll kleinere Ausmaße annehmen als bisher gedacht. Weil die beiden Investoren und der Eigentümer eines 5000 Quadratmeter großen Grundstückes „getrennte Wege gehen“, wie es Bauamtsleiter Matthias Köberle im Bauausschuss formulierte, reduziere sich das Areal um etwa ein Fünftel. Konsequenz: Statt der ursprünglich anvisierten bis zu 27 Wohneinheiten planen die Unternehmer nun 19 Baugrundstücke mit Einzel- und Doppelhäusern sowie Hausgruppen.

Abseits der reduzierten Fläche musste die designierte Baugemeinschaft auch bei der Erschließung des Quartiers umdenken. Denn mit dem weggefallenen Fünftel ist auch die Anbindung des Wohngebiets an die Bismarker Straße passé. Deshalb fällt der Blick der Investoren auf den nördlichen Rand ihres Grundstückes und den benachbarten Schwarzen Weg. Das Quartier soll über diesen bisher noch unbefestigten Weg erschlossen werden, kündigte Köberle gegenüber den Mitgliedern des Bauausschusses an. Voraussetzung sei aber, dass der Schwarze Weg in dem Teilstück zwischen Wiesenstraße und der Einfahrt in das Wohnquartier befestigt und zu einer Straße ausgebaut werde, machte der Bauamtsleiter deutlich. Die Kosten dafür sollen die Investoren übernehmen, trotzdem würde aus dem neu befestigten Abschnitt des Schwarzen Weges aber keine Privatstraße, stellte Matthias Köberle klar.

Folgen hat die Verkleinerung des Wohnquartiers auch für den Stadtrat. Dieser muss, weil sich das Gebiet verändert hat, seinen am 27. Oktober 2020 gefassten Beschluss zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans für das Gebiet noch einmal neu fassen. Dafür stellte der Bauausschuss mit seiner Empfehlung bereits die erste Weiche.

Bis alle Hürden übersprungen sind und auf dem Grundstück tatsächlich gebaut wird, dürfte aber noch Zeit ins Land gehen. „Vorsichtig optimistisch“ werde der Baubeginn für Mitte 2022 anvisiert, teilte Mit-Investor Matthias Lenz auf Nachfrage mit.