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Jahresabschluss Musikschüler begeistern die Gäste

Für die Musikschüler ist das Unterrichtsjahr schon Geschichte. Deshalb gab es in Osterburg ein Abschlusskonzert.

Von Frank Schmarsow 11.12.2016, 23:01

Osterburg l Mit einem festlichen Konzert in der voll besetzten Aula des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums begleiteten Schüler und Lehrer der Kreismusikschule „Ferdinand Vogel“ am Sonnabend ihr Publikum in die Vorweihnachtszeit. Schulleiter Julian Gorus begrüßte Eltern, Großeltern und Verwandte der Schüler und stellte mit Hannah Köberle und Luisa Woop die Moderatorinnen der Veranstaltung vor. 36 Schüler und Schülerinnen spielten 30 Werke von der Komposition für Grundschüler bis zu Klassik auf zehn Instrumenten. Es galt, das Gelernte dieses Jahres zu beweisen.

Den musikalischen Reigen eröffnete das Holzbläser Trio – Pauline Leue (Altsaxophon), Johanna Krüger (Querflöte), begleitet von ihrer Lehrerin Daniela Vogt (Querflöte) mit „Guten Abend, schön Abend“.

Besondere Aufmerksamkeit erregte ein zierliches Mädchen mit einer kleinen Violine. Begleitet von ihrer Lehrerin Lucia-Mariana Matei spielte die sechsjährige Gia-Lauri Krüger noch ein wenig zaghaft „Alle Affen Alabamas aßen Avocados gern“ aus „Die fröhliche Violine“ von Renate Bruce-Weber.

Beachtlich auch Lea Emanuels Vortrag „Ihr Hirten erwacht“ auf dem Keyboard. Schon recht flott handhabte Susanne Buchner auf dem Klavier eine Melodie aus „Schwanensee“ von Peter Tschaikowski. Pianistenlaufbahnen könnten sich auch im Spiel von Henning Köberle („Seven Years“ von Lucas Graham) und seiner Zwillingsschwester Hannah („Game of Thrones“ von Ramin Djawadi) abzeichnen. Musikalisch gut zu hören auf dem gleichen Instrument war ebenso Maximilian Sayn. Mit seinen Vorträgen „Im Zwergenland“ (Alec Rowley) und „Indianertanz“ (Michael Aaron) wird er am 21. und 22. Januar 2017 mit den Klavier-Soli am Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Salzwedel teilnehmen.

Am Klavier begleitet von Julian Gorus lieferte Ive Friederichs auf der Klarinette mit dem Prelude aus dem „Te Deum“ von Marc Carpentier eine gute Leistung ab. Sabine Buchner hatte sich die Blockflöte auserkoren und spielte „Der Frühling“ von Antonio Vivaldi. Das Instrunental-Ensemble der Musikschule unter Leitung von Volker Günzl – Gitarren, Schlagzeug, Keyboards, Tamburin, Blockflöte und Klarinette – intonierte „Kling, Glöckchen klingelingeling“ und Siegfried Bethmanns Komposition „Ferienzeit – schöne Zeit“. Letzteres sogar zweimal, denn der körperlich noch kleine Adrian Benecke, Schüler der 1. Grundschulklasse, konnte nach seinem Beitrag mit der Schellentrommel am Schlagzeug zeigen, dass er dort schon größer herauskommt.

Je weiter das Programm vorankam, um so qualitativ höher wurden die Leistungen der Musikschüler. Das zeigte sich zum Beispiel an den Vorträgen vom Violin-Duo Pauline Woop/Lucia-Mariana Matei, vom Duo Johanna Krüger (Querflöte) und Karl-Richard Mewes (Klavier) und dem Akkordeon-Trio Paul Schrank, Matthias Netal und ihrem Lehrer Dentscho Magaltchev.

Zum Schluss bat Gorus alle Mitwirkenden und ihre Lehrer auf die Bühne, überreichte jedem einen Schokoladen-Weihnachtsmann und sagte zufrieden: „Ich bin begeistert von den Darbietungen aller, die hier gespielt haben. Auch die beiden Moderatorinnen haben einen guten Job gemacht.“