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Jahresausblick Kita-Förderer fokussieren sich auf Ostern

Wenn die Krüdener Kita „Waldwichtel“ Hilfe brauchte, war auf die Eltern bislang immer Verlass. Nun gibt es sogar einen eigenen Förderverein.

Von Ralf Franke 29.01.2017, 16:00

Krüden l Im November des vergangenen Jahres organisierten sich insbesondere Eltern der Krüdener „Waldwichtel“ zu einem Förderverein für die örtliche Kindertagesstätte. Beim Weihnachtsmarkt feierten die 15 Frauen und Männer der ersten Stunde um ihre Vorsitzende Stefanie Pioch mit einem Stand und einer Märchenvorführung eine erfolgreiche Premiere.

Immerhin rund 300 Euro erwirtschafteten die Ehrenamtlichen neben den Mitgliedsbeiträgen auf Anhieb, berichtete die Vereinsvorsitzende am Freitagabend bei der ersten Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftshaus Krüden.

Geld, das künftig natürlich den Kindern der Einrichtung zugute kommen wird und helfen soll, Aktivitäten oder kleine Investitionen zu stemmen, zu denen die Verbandsgemeinde als Träger der Kinderbetreuung nicht in der Lage ist oder die den Rahmen der kommunalen Pflichtaufgaben sprengen, aber trotzdem gut für die Entwicklung des Nachwuchses aus Krüden und den Umlandorten sind. Das sind derzeit immerhin 26 Kinder. Und künftig deshalb, weil die rechtlich und wirtschaftlich korrekte Gründung eines gemeinnützigen Vereins erst einmal Geld kostet.

Abgesehen von der erfolgreichen Gründung des Vereins gab es nach knapp drei Monaten noch nicht so viel, über das die Kita-Förderer hätten Bilanz ziehen können. Und da ein neuer Vorstand erst in zwei Jahren zu wählen ist, war es den Mitgliedern vielmehr wichtig, öffentlich wahrgenommen zu werden, auf das die Zahl der Mitstreiter wächst, und nebenbei noch Pläne für das laufende Jahr zu schmieden.

An Ideen mangelte es nicht, wie eine rege Diskussion bewies. Weil nach Weihnachten vor Weihnachten ist, bekräftigte die gut gelaunte Runde, dass die „Waldwichtel“-Freunde natürlich beim Dezemberspektakel auf dem Krüdener Sportplatz wieder dabei sind. Außerdem wollen sie sich beim Bauernmarkt in Wahrenberg einbringen. Der dortige Förderverein kann Hilfe insbesondere bei der Kinderbelustigung gebrauchen, die die Krüdener gern gewähren wollen, die überhaupt den Schulterschluss mit Gleichgesinnten, zum Beispiel mit dem Geestgottberger Förderverein „Wirbelwinde“, such wollen.

Neben kleineren Aktionen im Dienst der „eigenen“ Kita, waren die Krüdener auf der Suche nach einem Fest mit Alleinstellungsmerkmal, bei dem man über die Kinder auch viele Erwachsene anlocken könnte. Wobei sie schnell bei Ostern landeten. Und damit bei einem Punkt im Veranstaltungskalender, in dem in der Region Seehausen kaum etwas los ist. Oder anders gesagt: Die Aufmerksamkeit sollte den Krüdener gewiss sein.