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Jahresversammlung Feuerwehr ohne Nachwuchssorgen

Die Feuerwehr Krüden-Vielbaum waren am Freitag die erste in der Verbandsgemeinde Seehausen, die den Reigen der Jahresversammlungen eröffnete.

Von Ralf Franke 13.02.2017, 19:00

Krüden l Während bei der Delegierten-Konferenz der Feuerwehren des Kreises am Sonnabend in Osterburg noch Mitgliederschwund beklagt wurde, konnte sich Lutz Mewes als Chef der Blauröcke aus Krüden und Vielbaum relativ entspannt zurücklehnen. Im Rahmen der Versammlung konnten abseits der Ehrung verdienter Kameraden fünf junge Leute mit bestandenem Truppmann-Lehrgang in den Reihen der Feuerwehr begrüßt und drei zu Feuerwehrmännern befördert werden.

Auch sonst hatte der Wehrleiter im Rechenschaftsbericht meist Grund zur Freude. Und das liegt nicht nur daran, dass die Feuerwehr 2016 mit fünf Einsätzen eher unterdurchschnittlich gefordert war, sondern vor allem am Engagement der meisten Ehrenamtlichen. Sei es bei den monatlichen Dienstabenden mit wachsender Resonanz und wechselnden Schulungsinhalten, bei der Pflichtausbildung der Atemschutzgeräteträger oder beim Fahrsicherheitstraining, um nur einiges zu nennen.

Auf eine gute Resonanz ist die Wehrleitung ebenso bei der Brunnenpflege angewiesen. Wegen der Größe des Einsatzgebietes wollen im Frühjahr und Herbst 24 dieser Löschwasserentnahmestellen gepflegt und geprüft sein. Das ist mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand verbunden, der allerdings auch für Ausbildung der Maschinisten genutzt wird, so Mewes, der namentlich verlas, wer sich an wie vielen Einsätzen beteiligte.

Auch die Instandhaltung von Einsatzfahrzeug, Schläuchen und sonstiger Technik verlief zufriedenstellend, was diverse Überprüfungen bis zur Winterfestmachung belegten.

Gern blickte Mewes auch auf den ersten Verbandsgemeindeausscheid nach der Wende in Vielbaum anlässlich des 80. Feuerwehrgeburtstages zurück. Die Gäste waren voll des Lobes. Man könne also nicht viel verkehrt gemacht haben, so Mewes, der sich bei allen Feuerwehrleuten, aber auch allen anderen Helfern bedankte. Was die Arbeit des Fördervereins ausdrücklich einschloss, der die Blauröcke insbesondere bei Aktivitäten unterstützte, die nicht direkt mit Brandschutz zu tun haben.

Sein Dank galt dazu Aland-Bürgermeister Hans-Joachim Hildebrandt und den Ratsmitgliedern für deren Unterstützung, obwohl die Kommune nicht mehr Träger der Feuerwehr ist, und insbesondere Verbandsgemeindebürgermeister Rüdiger Kloth, der seine Zusage zur Teilnahme eingehalten habe und unter dessen Führung die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Verwaltung wieder deutlich besser geworden sei. Und das sei keine Frage des Geldes, betonte er ausdrücklich.