1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Zeltager soll Lust auf Ehrenamt machen

Jugendwehr Zeltager soll Lust auf Ehrenamt machen

Das 21. Zeltlager der Osterburger Jugendwehren war wieder ein voller Erfolg, zeigt aber auch Mängel auf.

Von Ralf Franke 06.08.2017, 15:15

Osterburg l Das Jugendlager, das  auch in diesem Jahr für den Feuerwehrnachwuchs der Verbandsgemeinde Osterburg und gleichgesinnte Gäste aus dem Umland organisiert wurde, dürfte bei den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Zum einen ist das Leben im Zeltlager mit 70 Kindern und Jugendlichen auf dem Festplatz am Fuchsbau etwas besonderes. Zum anderen sorgten die Betreuer um den Jugendwart der Einheitsgemeinde, Thomas Pefestorff, auch bei der 21. Auflage der Ferienfreizeit wieder für ein abwechslungsreiches Programm.

Selbstverständlich standen Aktionen mit feuerwehrtechnischem Hintergrund von Donnerstagabend bis Sonntagmittag auf der Agenda, aber auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz, erklärte Stadtwehrleiter Sven Engel mit Blick auf Ausflüge in die Schwimmhalle, das Neptunfest, die Nachtwanderung, einen Bootsausflug auf der Biese bei Rossau und anderes mehr.

Nachdem der Donnerstag mit einer Einsatzübung begonnen hatte, stand am Sonnabendvormittag ein Stationsbetrieb quer durch Osterburg auf der Agenda. Da musst an der Biese mit Verdacht auf ein Umweltvergehen eine Wasserprobe entnommen und auf dem Hilligesplatz beim Technischen Hilfswerk Wittenberge ein Floß gebaut werden, bevor es beim Getränkekistenstapeln am Gerätehaus mit der nötigen Sicherung hoch hinaus ging. Vor allem am Sonnabend habe man ganz bewusst wieder einmal die Öffentlichkeit gesucht, um vor allem beim potenziellen Nachwuchs Werbung für das wichtige Ehrenamt zu machen, so Engel.

Wie wichtig Anstrengungen bei der Nachwuchsarbeit sind, verdeutlichte ein Blick auf die Teilnehmerliste. Aus der Einheitsgemeinde waren nur die Osterburger Gastgeber, Meseberg und Rossau mit Jugendwehren vertreten. Die Liste der Stammgäste aus Badingen, Lückstedt, Schinne und Bismark war in diesem Jahr etwas länger.

Abgesehen davon, sei das Zeltlager einmal mehr eine gelungene Veranstaltung gewesen, die bei den Teilnehmern großen Anklang fand und von vielen Helfern, der Kommune und von Sponsoren unterstützt wurde. Der Stadtwehrleiter erwähnte unter anderem die eigenen Leute, die im Lager oder beim Stationsbetrieb aktiv waren, die Betreuer der Kinder- und Jugendgruppen, das befreundete THW von der anderen Seite der Elbe, die Landessportschule für die Unterstützung bei der sanitären Logistik und natürlich den Förderverein der Osterburger Feuerwehr, der einmal mehr die Verpflegung des Feuerwehrnachwuchses und der Betreuer übernommen hatte.