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Kaltblutkörung Startnummer eins bleibt Erster

Der bei der Kaltblutkörung in Krumke als Startnummer eins ins Rennen gegangene Hengst von Adriano erhielt die Höchstnoten.

Von Ingo Gutsche 07.11.2017, 00:01

Krumke l Der bewegungsstarke Sieger konnte nicht nur die Jury um Dr. Ingo Nörenberg, Zuchtleiter des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt, überzeugen. Der von Bernd Drephal aus Malchow vorgestellte spätere Gewinner-Hengst der Krumker Kaltblutkörung wurde vom Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse erworben und wird voraussichtlich in Stappenbeck stationiert werden. Der Adriano-Helios-Sohn bringe beste genetische Anlagen mit.

Trotz einiger Absagen, die das Teilnehmerfeld im Krumker Pferdesportzentrum von 35 auf 25 Hengste dezimierte, sprach Nörenberg von einer niveauvollen Veranstaltung, die die Gastgeber mit ihrer Helferschar in gewohner Weise auf die Beine stellten. Die fachkundigen Besucher erhielten einen Überblick über den Nachwuchs speziell beim Rheinisch-Deutschen Kaltblut. Bei der gemeinsamen Kaltblutkörung der Pferdezuchtverbände Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen, des Verbands der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern und des Stammbuchs für Kaltblutpferde Niedersachsen, die mit Schaubildern in der Reithalle bereichert wurde, nahmen die Gäste auch andere Rassen in Augenschein. Besonders der „Schwarzwälder“ (von Moreno), der in Sachsen-Anhalt gezogen wurde, beeindruckte die Jury, so dass er zum Siegerhengst avancierte. Als Prämienhengste beim Rheinisch-Deutschen Kaltblut und sozusagen auf den gemeinsamen zweiten Platz gingen in Krumke ein Arvid-Norfolk-Sohn (Malchow) und ein Achat-Ecco-Sohn (Pfaffroda, Erzgebirge) hervor.

Die Kaltblüter werden nicht nur zum Kremserbetrieb genutzt, so Nörenberg. Auch im Gelände und in der Dressur seien sie wertvoll.