Kontrolle Gerätehäuser auf dem Prüfstand
Die Gerätehäuser der Einheitsgemeinde Osterburg wurden in Augenschein genommen, die Technik überprüft.
Osterburg l Es wird jedes Jahr besser, im Großen und Ganzen könne man zufrieden sein. Aber dennoch gibt es auch einiges, was es zu verbessern gilt, so die kurze Zusammenfassung von Stadtwehrleiter Sven Engel. Am Sonnabend hatten sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Hansestadt Osterburg zur Kontrolle der Winterfestmachung getroffen. Aufgeteilt in vier Zügen wurden insgesamt 23 Wehren angefahren, überprüft wurden die Feuerwehr-Gerätehäuser, die Technik, die Führung von Fahrtenbücher, Nachweise oder das Tätigkeitsbuch sowie der Zustand der Einsatzkleidung und der Löschwasserentnahmestellen.
Nicht wenig, der Papierkram, den die Kameraden erledigen müssen. Gegenüber dem Vorjahr, so Sven Engel, gebe es eine Verbesserung bei einigen Sorgenkindern zu sehen. Das gab es auch bei der Pflege und Wartung zu sehen. Sorgen allerdings machen die baulichen Mängel, die leider gleich in mehreren Gerätehäusern vorhanden sind. In 30 bis 40 Prozent aller Unterkünfte gebe es Feuchtigkeitsschäden. „Wir kämpfen seit Jahren mit diesen baulichen Mängeln, dass müsse nun mit der Stadt abgestimmt werden, um Abhilfe zu schaffen.“
Die Technik sei in einem sehr guten Pflegezustand, konnte der Stadtwehrleiter auswerten. Im Feuerwehrtechnischen Zentrum Arneburg werde sie regelmäßig überprüft, aber auch die Kameraden vor Ort legen regelmäßig Hand an und das war bei der Überprüfung auch zu sehen.
Weiter gekommen sei man auch bei der Schutzbekleidung. Insgesamt seien die Wehren gut ausgestattet, zwar noch nicht alle, aber man sei auf einem guten Weg. Überprüft wurden weiter die Wasserentnahmestellen, wobei da bemängelt wurde, dass erbrachte Leistungen nicht in der gewünschten Qualität abgeliefert wurden. Das müsse dann auch über die Verwaltung geklärt werden. Die Stadt Osterburg sei aber auch dabei, Abhilfe beziehungsweise neue Entnahmestellen zu installieren.
Nicht zufriedenstellend war der Besuch der Atemschutz-Übungsstrecke durch die Kameraden, da sollte mehr Interesse bekundet werden. Insgesamt waren die Prüfgruppen am Sonnabend gute vier Stunden unterwegs. Im Osterburger Gerätehaus wurde sich dann zur Auswertung und zu einem abschließenden, gemeinsamen Mittagsessen getroffen.