Konzert Ein Streifzug durch die Jahrhunderte
Susanne und Friedemann Seitz luden am Sonnabend in Beuster zu einem musikalischen Streifzug durch die Jahrhunderte ein.
Beuster l Es ist eine Geschichte, wie sie in der Altmark häufig passiert. Zwei Radler kommen an einer schönen Kirche mit einer noch schöneren Orgel vorbei und bleiben „hängen“. Susanne und Friedemann Seitz aus Leer bremsten im letzten Jahr für die St. Nikolauskirche in Beuster. Am Sonnabend war das Paar im Rahmen des Grenzgängerfestivals mit einem Konzert zu Gast.
„Meine Frau hat drei Flöten dabei, darum werde ich heute auch auf drei Orgeln spielen“, kündigte Friedemann Seitz an. Ein Streifzug durch mehrere Jahrhunderte sollte es werden. Duette wechselten mit Solostücken, und die treuen Gäste in Beuster lauschten aufmerksam.
„Wir haben 16 Grad. Wer eine Decke braucht, meldet sich bitte“, begrüßte der Vereinsvorsitzende des Fördervereins der St. Nikolauskirche Dr. Volker Stephan die Konzertbesucher augenzwinkernd. Überhaupt war er an diesem Tag bester Laune, bekam er doch von allen Seiten Glückwünsche zum Blumenstrauß des Monats Oktober für sein jahrelanges Engagement. „Endlich hat es mal den Richtigen erwischt“, kommentierten sie begeistert.
Stephan, wie gewohnt ganz bescheiden, bemerkte, wie froh er sei, dass trotz des Kürbisfestes in Seehausen viele Interessierte zum vorletzten Konzert des Jahres gekommen waren. Das letzte bestreitet der Männerchor Seehausen in der Vorweihnachtszeit. Dann könnten die Besucher wohl tatsächlich auf die Decken zurückgreifen.
