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Krankenhaus 14.000 Patienten behandelt

Fast 14.000 Patienten wurden im Vorjahr im Diakoniekrankenhaus Seehausen behandelt. Davon rund 5000 stationär, und etwa 8800 ambulant.

Von Ingo Gutsche 29.01.2019, 20:00

Seehausen l Maria Theis präsentierte am Dienstag, 29. Januar, die Statistik des Seehäuser Krankenhauses von 2018. Die Geschäftsführerin der Einrichtung ist mit den Werten, die annähernd so hoch sind wie in den Vorjahren, zufrieden. Demnach behandelte das Personal des Krankenhauses knapp 14.000 Patienten.

Theis, seit 2011 Geschäftsführerin, ist davon überzeugt, dass auch in diesem Jahr ein positives Jahresergebnis zu Buche schlagen kann. Denn sie habe „eine Mannschaft, die sehr kostenbewusst arbeitet“. Dies heißt nicht, dass auf Kosten der Patienten eingespart wird. Vielmehr könne das Personal mit den gegebenen Ressourcen gut umgehen. Apropos Personal: Theis kann feststellen, dass es bei der geplanten Einstellung von zwei Ärzten gut vorangeht - einer hat bereits zugesagt, mit einem anderen befinde man sich in Gesprächen. „Da schalten wir dann auch mal einen Vermittler ein“, sagt Theis, die mit dem Agaplesion Diakonie-Klinikum in Hamburg-Eimsbüttel noch einen zweiten Arbeitsplatz verfügt.

Seit Sommer des Vorjahres kann die Einrichtung auf vier Anästhesisten zurückgreifen, was die Geschäftsführerin sehr freut. Und seit Ende 2018 ist Alexandros Karamanlidis, der neue Oberarzt in der Chirurgie, in Seehausen tätig. „Er kommt sehr gut an“, ist Theis froh, auch diese Stelle besetzt zu haben.

Investiert wurde auch. In hochmoderne Ultraschallgeräte. Eines steht dem Personal in der Inneren Medizin zur Verfügung, zwei weitere wurden für die Chirurgie und die Anästhesie angeschafft. Mithilfe des Ultraschallgeräts möchte die Einrichtung auch Patienten die Regional-Anästhesie ermöglichen, die ohne Vollnarkose eine Schmerzausschaltung bestimmter Körperregionen zum Ziel hat. „In so einem Haus ist immer etwas zu tun“, weiß Maria Theis. An mehreren Räumen kam im Vorjahr frische Farbe, beispielsweise in den Bereich der Funktionsdiagnostik.

Der heiße Sommer 2018 sorgte dafür, dass die Temperaturen natürlich auch in den Patientenzimmern stiegen. Als Konsequenz sollen in diesem Jahr die Räume im dritten Stockwerk und somit unter dem Dach Jalousien erhalten. Dieses Vorhaben ist auch für die anderen Fenster geplant. „Aber das geht nur Schritt für Schritt.“ Eine zentrale Klimaanlage komme nicht in Frage. Auf Wunsch der Patienten sei es jedoch möglich, Ventilatoren in den Räumen zu stellen - aber noch ist der Sommer weit weg.

Desweiteren hat die Einrichtung die Einführung der elektronischen Patienten-Akte, mit der sich Verantwortliche bereits intensiv beschäftigten, und die Fortführung der beliebten Reihe „Medizin im Dialog“, bei der die Ärzte über mehrere Themen informieren, zum Ziel.

Der Tag der offenen Tür führte im Juni wieder viele Besucher in das Krankenhaus, das insgesamt über 112 Betten verfügt. Allerdings soll er nicht mehr regelmäßig stattfinden.Vielmehr kann sich Maria Theis vorstellen, verschiedene Aktionstage zu veranstalten. Das Diakoniekrankenhaus soll ein kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen der Gesundheit bleiben. Die persönliche Behandlung und Pflege der Patienten steht an erster Stelle.