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LED Lampen werden umgerüstet

Ende 2018 hat die Einheitsgemeinde Osterburg die Umrüstung der ländlichen Straßenlampen auf LED abgeschlossen, nun folgt die Kernstadt.

Von Nico Maß 02.07.2019, 01:01

Osterburg l Der Auftrag ist vergeben, nun könnten die Vorbereitungen für die LED-Offensive im Osterburger Stadtgebiet zügig anlaufen. „Davon gehen wir auch aus“, bestätigte Matthias Köberle. Der Bauamtsleiter zeigte sich daher zuversichtlich, „dass diese Arbeiten über die Bühne sind, bevor die dunkle Jahreszeit beginnt“.

Dieses Ziel habe man auch im Vorjahr erreicht, als insgesamt 1300 Lichtpunkte in den Dörfern sowie dem ländlichen Territorium der Einheitsgemeinde auf LED umgestellt wurden. Weil diese Investi­tion deutlich weniger kostete als ursprünglich kalkuliert und von den 680.000 Euro aus dem Stark-V-Fördertopf noch um die 280.000 Euro zur Verfügung stehen, kann die Kommune auch in der Kernstadt aktiv werden. Bei „null“ fange man dort aber nicht an, „weil wir in den zurückliegenden Jahren schon im Zuge von Straßenerneuerungen Osterburger Lampen auf LED umgerüstet haben“, sagte Matthias Köberle. Nach Einschätzung des Bauamtsleiters könnte das bereitstehende Finanzvolumen genügen, um sämtliche der rund 1.200 Leuchtpunkte umzurüsten. Nicht in allen Fällen werde dabei die komplette Lampe ausgetauscht, stellte Köberle klar. Für Bereiche wie den zweiten Abschnitt der Ernst-Thälmann-Straße, die Krumker Straße oder das Altneubaugebiet, die von der Einheitsgemeinde in der näheren Zukunft erneuert werden sollen und in denen es dann auch um neue Straßenlampen geht, stehe vorerst ausschließlich der Wechsel der Leuchtmittel auf LED auf der Agenda. „Die dortigen Leuchtköpfe bleiben also erhalten.“ Grund: Die Kommune würde sich mit Blick auf die künftigen Straßenbauvorhaben arg in ihrem eigenen Spielraum beschneiden, wenn sie jetzt neue Lampen aufstellen würde. Die müssten schließlich 15 Jahre unangetastet bleiben, „weil dies die Zweckbindungsfrist für aus dem Stark-V-Programm geförderte Investitionen so vorschreibt“, informierte Köberle.

Ist die Umrüstung über die Bühne, spart die Kommune Geld. Gleichzeitig sind dann aber auch die Zeiten von nachts ausgestellten Lichtern im Bereich der gesamten Kernstadt Geschichte. Wie bereits in den Dörfern dürften die Lampen zukünftig mit Einbruch der Dunkelheit durchgängig „brennen“, wenn auch von 22 Uhr bis etwa um 5 Uhr ein Stück weit abgedimmt.