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Letzter Schultag Osterburger feiern vor dem Prüfungsstress

Die Zehntklässler der Osterburger Sekundarschule nahmen Abschied vom Unterrichtsalltag. Sie feierten ihren letzten Schultag.

Von Jörg Gerber 24.05.2018, 23:01

Osterburg l „Wenn es am schönsten ist, ist es Zeit zu gehen. Wir werden Euch im Herzen tragen“ sangen die künftigen Schulabgänger zum Ende ihres Programms in der Sporthalle der Schule. Und auch wenn die Stimmung hervorragend war, die eine oder andere Träne wurde dabei vergossen.

Zuvor waren die Zehntklässler sehr stimmungsvoll in ihren letzten Schultag gestartet. Mehr als 800 Luftballons hatten sie aufgepustet. Papier und Pappe und Absperrbänder füllten das Foyer, so dass es kaum möglich war, dort durch zu kommen. Traditionell ging es mit einem Fahrradkorso durch die Stadt, mit Trillerpfeifen und Tröten wurde mächtig Lärm gemacht. Die Jugendlichen trugen eigens angefertigte T- oder Sweatshirts. „Wild Abschluss 2018“ stand in großen Lettern darauf oder „heute kommen wir frei“. Auf der Rückseite waren die Namen der Mitschüler verewigt, 18 waren es in der 10 A und 25 in der 10 B.

Das Programm zum letzten Schultag ging traditionell in der Sporthalle über die Bühne. Marcin Neumann und Vanessa Ott übernahmen dort die Moderation und bedankten sich erst einmal für die Unterstützung all die Jahre durch die Lehrerschaft. Für ihre Klassenlehrerinnen hatten sie Bademäntel besorgt, die mit lustigen Sprüchen versehen waren. An Schulleiterin Doreen Melms wurden zwei Holztafeln überreicht, die die großen Blumen schmücken sollen, die schon vorher im Foyer der Schule aufgestellt worden. Dann der Auftritt der Schulchores unter der Leitung von Gundula Sommerfeld, der von Wolfgang Protze das Lied „Der alte Schulhof“ und später auch noch „Kling Klang“ von Keimzeit sang.

Anschließend traten Schüler und Lehrer zu verschiedenen Spaßwettkämpfen an. Sack hüpfen, Schubkarrenrennen, Dreibeinlauf, Spaghetti einfädeln oder Torwandschießen galt es unter anderem zu absolvieren. Am Ende konnten sich die Schüler knapp mit 3:2 gewonnenen Spielen durchsetzen. „Wir werden euch niemals vergessen, jeder von uns geht seinen Weg“ sangen die Jugendlichen dann alle nach „Unheilig“, bevor sie sich in das Getümmel des Schulfestes stürzten, das der „Karl-Marx“-Lernort am gleichen Tag veranstaltete. In den nächsten Tagen stehen dann die Klausuren an. Richtig ernst wird es ab dem 6. Juni. Dann beginnen die Abschlussprüfungen für die Zehntklässler.