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Lies-Haus Stadt denkt über neue Nutzung nach

Bislang hat sich für das Lies-Haus in Osterburg kein Interessent gefunden. Nun denkt die Einheitsgemeinde über eine eigene Nutzung nach.

Von Nico Maß 29.12.2016, 00:01

Osterburg l Außen hui. Und innen? Herrscht auch zwei Jahre nach der aufwändigen Sicherung des Gebäudes Leere. Um das Lies-Haus ist es still geworden. „Es gibt leider keinen Interessenten“, bedauerte Bürgermeister Nico Schulz. Dabei hat sich die Einheitsgemeinde in den zurückliegenden Monaten bemüht, einen neuen Hausherren zu finden. Die Kommune bot die Immobilie über eine Auktion an. Und nahm, als diese erste Versteigerung ergebnislos über die Bühne gegangen war, für einen erneuten Anlauf sogar Abstand vom zuvor festgelegten Mindestpreis in Höhe von 111.700 Euro. „Trotzdem hatten wir keinen Erfolg“, fasste Schulz zusammen.

Einfach nur abwarten und darauf hoffen, dass das markante Gebäude am nördlichen Ende der Breiten Straße nicht nur die Blicke auf sich zieht sondern tatsächlich einen potenziellen Nutzer interessiert, ist für den Osterburger Bürgermeister keine Dauerlösung. Deshalb scheint nun doch perspektivisch eine kommunale Verwendung möglich, machte Schulz deutlich. „Wir können uns vorstellen, dort das Archiv unserer Einheitsgemeinde unterzubringen“, sagte er. Noch befinden sich die Akten und Dokumente im Verwaltungsgebäude an der Ernst-Thälmann-Straße 10. Und spätestens mit dem für 2021 vorgesehenen Auszug der kommunalen Mitarbeiter dürfte auch das Archiv das Verwaltungsgebäude verlassen.