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Mähdreschernte Inzwischen zählt fast jede Minute

Den Landwirten in Bretsch in der Altmärkischen Höhe läuft die Zeit davon. Nach den vielen Niederschlägen verzögert sich die Getreideernte.

Von Ralf Franke 07.08.2017, 16:41

Bretsch l Das wechselhafte Wetter sorgt nicht nur bei den Betreibern der Freibäder für Sorgenfalten auf der Stirn. Auch die Landwirte müssen Einbußen hinnehmen, wenn sich die Getreideernte durch die Niederschläge verzögert. Was zum Beispiel heißt, dass die Folgesaaten zu spät in die Erde kommen und sich bis zum Ende der Vegetationszeit nicht genug entwickeln können.

Ernteverluste entstehen wenn Wind und Regen, die für Lagergetreide sorgen oder dadurch, dass die Bestände überreif sind und die Ähren von Gerste, Roggen und Weizen oder die Schoten vom alleine Raps ausfallen. Nässe in den Böden erschwert vor allem auf etwas schwereren Standorten zusätzlich das Fortkommen der Mähdrescher und der Abfahrtechnik. Weil die Zeit so fortgeschritten ist, nutzen die Bauern derzeit natürlich jede Gelegenheit, um das Korn von den Feldern zu bekommen. Vor allem beim Weizen, der nicht so für Abendtau anfällig ist, dürfte da noch die eine oder andere Nachtschicht anfallen.