Musical König David begeistert
Die Kinder hatten für den großen Augenblick fleißig geprobt: Sie brachten König David in St. Petri zur Aufführung.
Seehausen l Kantorin Sophie-Charlotte Tetzlaff lobte ihre Schützlinge für den sehr gelungenen Auftritt. „König David“ bedeutete für sie die Premieren-Leitung über ein Musical.
30 Kinder des Kirchspiels „ArendSEEhausen“ standen am Sonnabendnachmittag zum Gemeindefest im Mittelpunkt. Vor ihnen nahmen Eltern, Großeltern, Kirchenglieder und Interessenten Platz. Und die jungen Akteure präsentierten sich in Höchstform, brachten ausdrucksstark das Kindermusical aus der Feder von Thomas Riegler auf die Bühne. Das Publikum in der vollbesetzten Kirche wurde mitgenommen auf eine Reise, die sich vor rund 3000 Jahren so zugetragen haben soll. „Dies ist die Geschichte von König David, wie uns die Bibel von ihm erzählt... Er liebte den Herrn und diente ihm gern. Er hielt sich beständig an Gott und blieb ihm nie fern“, leiteten die Vorleser ein.
Natürlich waren die Kinder vor dem Auftritt etwas nervörs. Das emsige Proben hat sich ausgezahlt – bereits seit März lernte der Nachwuchs Songs und Texte. Zur Generalprobe versammelte sich die Kinderschar und der Chor einen Tag zuvor. „Eine Generalprobe ist nie ganz fehlerlos“, ließ Pastorin Almut Riemann kurz vor Beginn der Inszenierung wissen. Auf der Bühne am Sonnabend lief es dann wie am Schnürchen. Alle Kinder natürlich in Kostümen. David war als armer Hirtenjunge und Harfenspieler an den Königshof gekommen. Er rettete durch seinen siegreichen Zweikampf über den Philister-Kraftprotz Goliath seine Landsleute vor der Sklaverei. Gottvertrauen war seine Waffe.
Die Ausführenden, mit den Musikern rund 50 Personen, nahmen den verdienten Applaus des Publikums entgegen. Das Stück war Auftakt des Gemeindefestes der evangelischen Kirchengemeinde. Anschließend stärkten sich Jung und Alt an der reichlich gedeckten Kaffeetafel, die in St. Petri aufgestellt worden war. Pastorin Almut Riemann dankte allen, die das Fest und natürlich die Aufführung des Musicals, beispielsweise beim Kulissenbau und mit der Technik, unterstützten.
Die Kinder kamen natürlich auch auf ihre Kosten. Mehrere Spiel-Spaß-Stationen standen unter freiem Himmel parat.
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