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Musiknacht Karat und Keimzeit rocken die Bühne

Keimzeit und Karat spielten in der Nacht zum Sonnabend auf dem Osterburger Fuchsbau. Die beiden Kultbands begeisterten ihre Zuhörer.

Von Jörg Gerber 10.07.2016, 05:00

Osterburg l Nach Stendal und Tangermünde hat der Sparkassencup seit mittlerweile sechs Jahren seine Spielstätte in Osterburg gefunden. Von Donnerstag bis zum gestrigen Sonntag war das Gelände rund um die Landessportschule fest in Fußballerhand. Aber auch die Partywilligen sollten nicht zu kurz kommen. Wurde in der Vergangenheit unter dem Titel „Made in Germany“ eher das etwas jüngere Publikum angesprochen, spielten in der Nacht von Freitag zum Sonnabend dieses Mal „Altrocker“ auf. So waren die Gäste vor der Bühne vielleicht etwas älter als in den Vorjahren. Aber gut besucht war die Veranstaltung allemal. Es wurde richtig eng unterm Zeltdach und auf dem Festgelände. Knapp 4000 Musikfans waren in der Nacht von Freitag zum Sonnabend dabei. Einige kamen schon 90 Minuten vor dem Einlass, um die besten Plätze zu bekommen.

Von Anfang an herrschte eine tolle Atmosphäre. Als dann Keimzeit auf der Bühne stand, kannte die Stimmung keine Grenzen mehr. Die Band, 1982 von den Geschwistern Norbert, Hartmut, Roland und Marion Leisegang gegründet, hatte ältere und aktuelle Hits mit nach Osterburg gebracht. Natürlich durfte während ihres gut einstündigen Konzerts auch der Titel „Kling Klang“ nicht fehlen.

Nach einer kurzen Umbaupause, in der auch Fanartikel verkauft wurden, kletterte der Stimmungspegel noch einmal ein Stück weit nach oben. Es war der Auftitt von Karat, der den Boden im Festzelt erbeben ließ. Die Band besteht seit 41 Jahren besteht und hat gemeinsam mit den Puhdys die Musikszene in der damaligen DDR bestimmt. Karat begeisterte mit neuen Liedern. Sänger Claudius Dreilich sorgte aber auch mit Hits wie „Schwanenkönig“, „Albatros“ und natürlich „Über sieben Brücken“ für Gänsehaut unter den Zuhörern.