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Nachtwanderung Punktesammler gehen auf Rundkurs

Mit einer Nachtwanderung endete am Wochenende in Wollenrade der Triathlon der Jugendfeuerwehren der Einheitsgemeinde Osterburg.

Von Frank Schmarsow 26.09.2016, 16:00

Wollenrade l  Vor dem Start begrüßten Stadtjugendfeuerwehrwart Thomas Pefestorff und Stadtwehrleiter Sven Engel die Jugendfeuerwehren Osterburg (zwei Gruppen), Badingen/Schinne (zwei Gruppen), Rossau, Lückstedt und Meseberg. Auch die Kinderfeuerwehren aus Osterburg (zwei Gruppen), Rossau und Meseberg waren daran beteiligt. „Es ist bei uns Tradition, Gemeindegrenzen übergreifend solche Wettbewerbe durchzuführen. Denn genau genommen arbeiten die Wehren in bestimmten Situationen ebenfalls zusammen“, sagte Engel.

Sowohl Pefestorff als auch Engel bedankten sich ausdrücklich bei den Wollenrader Kameraden um Wehrleiter Matthias Schümmke für die Ausrichtung sowie die gute Organisation und Vorbereitung des Wettbewerbes. Man habe in der Wehr schon lange vorher über die Gestaltung der Nachtwanderung und deren logitische Möglichkeiten gesprochen, sagte Schümmke. „Doch so richtig konkret geworden mit der Verteilung der Aufgaben sind wir erst vor etwa drei Wochen. So haben wir von unserer Seite rund ein Dutzend Kameraden eingebunden.“ Die Wehr hat 17 aktive Mitglieder.

Auf dem drei Kilometer langen Rundkurs um das Dorf waren sechs Stationen – Naturkunde, feuerwehrtheoretischer Wissenstest, Feuerwehrgerätekunde, Löschangriff nach Dienstvorschrift, Umgang mit der Kübelspritze und Erste Hilfe – zu absolvieren. Die Kinderfeuerwehren waren vom Löschangriff ausgenommen.

An jeder Station, deren Aufgaben gemeinschaftlich gelöst werden durften, konnten die Teams jeweils 100 Punkte sammeln. Diese Punkte wurden zu den bereits im Laufe des Jahres absolvierten Teildisziplinen Sportfest und Fahrradrallye addiert. „Die Auswertung und Siegerehrung erfolgt am Ausbildungstag der Jugendfeuerwehren am 22. Oktober“, informierte Pefestorff. Unterstützung an den Stationen bekamen die Wollenrader, die für Naturkunde, Gerätekunde und Löschangriff verantwortlich waren, von Lückstedt (Wissenstest), Rossau (Kübelspritze) und Osterburg (Erste Hilfe). Jörg Bauermeister an der ersten Station, wo es um heimatnaturkundliches Wissen ging, hatte das Material besorgt wie Tierbilder, Mais- und Weizensaat sowie Teile heimischer Pflanzen und Gehölze, und war richtig begeistert vom Eifer der Kinder, die sich alle Mühe gaben, die volle Punktzahl zu erreichen. „Ich habe das schon einmal gemacht und es macht mir auch heute wieder Spaß“, sagte er uns. Bei der Gerätekunde musste den Kindern manchmal eine kleine Hilfestellung gegeben werden, weil die Löschzwerge beider Osterburger Gruppen in der Ausbildung sowohl bei Antje-Kathrin Brychcy als auch bei Rolf Ludwig bei einem oder zwei Geräten sagen mussten: „Soweit sind wir noch nicht.“