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Offene Türen Besucheransturm im Diakoniekrankenhaus

Das Programm zum Tag der offenen Tür im Diakoniekrankenhaus Seehausen war so bunt, dass es fast schon Volksfestcharakter bekam.

Von Ralf Franke 14.06.2016, 01:01

Seehausen l Das Agaplesion Diakonie-Krankenhaus Seehausen musste sich in den Jahren nach der Wende von manchen Kompetenzen verabschieden, konnte aber auch anderen Lücken erschließen und ist als vergleichsweise kleine Einrichtung zuverlässig im Geschäft und mit knapp 150 Mitarbeitern sowie rund 16000 Patienten übers Jahr auch ein Wirtschaftsfaktor für die Hansestadt und die Region.

Bei der regelmäßigen Öffentlichkeitsarbeit hat sich unter anderem die Informations-Reihe „Medizin im Dialog“ etabliert. Alle zwei Jahre lassen die Verantwortlichen um Geschäftsführerin Maria Theiß dazu einen Blick hinter die Kulissen zu. So auch am Sonnabend, als Ärzte, Schwestern, Therapeuten und Verwaltung über Leistungen der Einrichtung informierten, die nicht nur Patienten zur Verfügung stehen. So wurden zum Beispiel ein Schnuppertraining für Kraft und Ausdauer mit fachlicher Begleitung, kostenlose Blutwertbestimmungen oder Einblicke in die Welt der chirurgischen Möglichkeiten angeboten. Dazu gab es viele Informationen rund um das Thema Prävention, wozu auch das begehbare Modell eines Herzes im Foyer gehörte. Außerdem präsentierten sich in den Fluren und auf den Stationen viele Partner des Krankenhaus von der Apotheke über den Pflegedienst bis zur Salus Tagesklinik. Zu den Partnern, die es für die Gäste etwas spektakulärer angehen ließen, gehörten die Johanniter-Unfallhilfe, die sich den Vorplatz mit zwei Fahrzeugen aus dem Blaulichtmuseum Beuster teilte, die Regionalbereichsbeamten der Polizei oder die Freiwillige Feuerwehr, die in der Drehleiter auch ein paar „Rundflüge“ ermöglichte. Der Christliche Verein junger Menschen war aus Magdeburg mit einer Kletterwand angereist, an der die Gäste etwas für ihren Adrenalin-Spiegel tun konnten.

Die Knirpse von Kita und der Grundschule und der Seehäuser Männerchor sorgten für kleine Platzkonzerte. In den Schulungsräumen hinter Station II gab es Kaffee und Kuchen, während am Südeingang der Grill entzündet wurde. Weil auch für die kleinen Besucher reichlich Kurzweil und eine Tombola organisiert war, füllte sich das Haus schnell mit einigen hundert Gästen, die es meist auch länger aushielten.