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Ortsdurchfahrten Frischekur für Pflasterstraßen geht weiter

Derzeit ruhen die Arbeiten an den Ortsdurchfahrten in Dewitz und Drüsedau. In Dewitz könnte mehr passieren, als bislang vorgesehen.

Von Ralf Franke 07.01.2019, 00:01

Drüsedau/Dewitz l Nachdem der Umleitungsverkehr durch die B 190-Baustelle in Neulingen im Herbst des vergangenen Jahres Geschichte war, konnte die Landesstraßenbaubehörde die Reparaturarbeiten an der Landesstraße L 12 in den Ortslagen Dewitz und Drüsedau in Angriff nehmen. Beide Dorfstraßen wurden besonders durch die wochenlangen Schwertransporte für den Windpark Gagel 2017 stark in Mitleidenschaft gezogen.

In Dewitz fiel der Startschuss mit dem Asphaltieren und mit dem Entschärfen der Kurve aus Richtung Bretsch kommend auf einer Länge von gut 50 Metern. Die zurückgebauten Pflastersteine dienen dazu, in Drüsedau die Straße auf der Sommerwegseite um einen Meter zu verbreitern. Alles verbunden mit dem Ausbessern der Gosse, in der einige Teile durch die Last der Lkw abgesackt waren.

Das Bild der teilerneuerten Fahrbahn aus Natursteinen in Drüsedau macht für den Laien einen guten Eindruck. Die östliche Hälfte des Dorfes ist bereits geschafft. Bis zum Orstausgang in Richtung Barsberge soll es analog dazu mit der Maßnahme weitergehen.

Seit ein paar Tagen ruhen die Arbeiten in beiden Orten indes. Das allerdings planmäßig. Denn Auftraggeber und Auftragnehmer wollen offenbar keine Winterbaustelle und damit Verkehrsbeeinträchtigungen riskieren, ohne dass das Projekt vorankommt.

Der Bürgermeister der Gemeinde „Altmärkische Höhe“, Bernd Prange, ist vom Land informiert, dass die Arbeiten im März fortgeführt werden, wenn das Wetter mitspielt. Außerdem schürte das Gemeindeoberhaupt in bei den Seniorenweihnachtsfeiern und bei der kommunalen Dankeschönveranstaltung Ende des vergangenen Jahres die Hoffnung, dass die Ausbesserungsarbeiten in Dewitz deutlich über die bislang angekündigten rund 400 Quadratmeter Pflaster hinausgehen könnten, wenn die Landesstraßenbaubehörde die Baumaßnahme haushaltstechnisch auf zwei Jahre verteilt. Prange ist deshalb guter Hoffnung, dass die Fahrbahn in Dewitz bis zur Kreuzung Lückstedt-Gagel komplett aufgenommen und alle Natursteine neu verlegt werden. Wie gut das aussehen könnte, ist schon jetzt an den ersten Metern Anpflasterung bis zur Bitumenanbindung zu sehen.