Nicolaibläser erfreuen mit Zwischenspiel

Osterburg l Hunderte Menschen scharten sich, teilweise mit Glühwein, vor dem Rathaus. Ein kleines Mädchen bewegte sich mit ihrem Laufrad im Takt zur Musik. Anton Ganser kam mit seinen Eltern das erste Mal zu dem Auftritt der Bläser und freute sich, auch bekannte Melodien wie „Alle Jahre wieder“ herauszuhören. „So ein schönes Ambiente“, schwärmte seine Mutter Katrin. „Es gefällt mir richtig gut“, pflichtete ihr Uwe Ganser bei.

Stammgäste waren Rainer Kranz und Ralf Engelkamp aus Krevese. Am ersten Advent schmückten die Gutshausbesitzer mit zahlreichen Gästen zum 15. Mal den Weihnachtsbaum in ihrem Dorf. Dazu spielten die Nicolaibläser auf. Ehrensache, dass sie das Zwischenspiel zwischen den Christvespern in Osterburg besuchen. „Wir sind schließlich eine Stadt“, betonte Engelkamp. Und Rainer Wortmeier aus Gütersloh kommentierte: „Ich bin ganz beeindruckt. Das ist wunderschön und richtiges Kulturgut. Außerdem so viele verschiedene Bläser in einem Ensemble!“ Engelkamp hatte unter den Zuhörern sogar einige Stendaler entdeckt, die parallel zum Weihnachtsfest die Jobmesse „Rückkehrertag“ beehren, wie zum Beispiel Tobias Kremkau. Mit ihm ist schon ein Projekt in Planung. „Die Verbundenheit zur Altmark ist einfach da. Das sieht man hier“, so Kranz.