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Radtour Auf Storchensafari durch Wahrenberg

Dass Wahrberg ein Storchendorf ist, entdeckten Ausflügler bei einer geführten Radtour Ostermontag.

Von Ralf Franke 19.04.2017, 22:56

Wahrenberg l Nachdem die Losenrader Radtouristikerin Susanne Bohlander die Saison mit einer Berlin-Tour eröffnet hatte, ging es Ostermontag für ein Dutzend Radler mit dem Drahtesel nach Wahrenberg, um die Störche zu begrüßen. Der Startschuss fiel in Geestgottberg am Bahnhof, wo die Teilnehmer aus Richtung Seehausen, Osterburg und Goldbeck oder der Prignitz eintrudelten. Über die Hälfte der 21 Horste im Storchendorf ist inzwischen wieder bezogen. Was reichte, um den Besuchern das Beobachten der Adebare leicht zu machen. Ständig zog einer der Großvögel mit Nistmaterial im Schnabel seine Bahnen über den Ausflüglern oder schritt stolz über die Dorfstraße.

 In Werner Mohr hatten die Gäste einen fachkundigen Begleiter, der Infos bot, die weit über das Allgemeinwissen hinausgehen. Er erzählte über die Idylle des Storchenlebens ebenso wie über seine Tücken und rechnete vor, dass die Aufzuchtrate in Wahrenberg wegen der sehr guten Lebensbedingungen pro Horst höher sei als in Rühstädt oder Loburg, wo es allerdings die größeren Storchenpopulationen gebe. Nach einem Danke an Mohr ging es bis Schnackenburg. Der Weg über die Elbe blieb den Radlern indes verwehrt, weil die Fähre noch außer Betrieb ist. Nach dem sie schon in Wahrenberg im Café von Anne Zinke eine Rast eingelegt hatten, gab es in Schnackenburg Mittagessen. Zurück in Geestgottberg ging es mit den Rädern kraftsparend wieder in die Heimatorte der Teilnehmer.