Die Mischung macht‘s

Seehausen l Es sei die Mischung, die die Teilnehmer loben. Naturerlebnisse und Kultur bei gemeinsamer sportlicher Betätigung kommen gut an. Für Stadtinformationsleiterin Ingrid Jabke steht längst fest: „Die Radtouren haben sich bewährt.“ Vor sieben Jahren begann die Zusammenarbeit mit Radtouristikerin Susanne Bohlander aus Losenrade. Und aufgrund des großen Zuspruchs wird sie auch in diesem Jahr fortgesetzt. 25 Touren in Stadt und Land sind geplant.

Susanne Bohlander denkt gern an die gemeinsamen Ausflüge, die im Durchschnitt von 15 Teilnehmern gebucht worden sind, zurück. Auch wenn das Wetter den Radlern manchmal einen Streich spielte. „Als wir von Berlin in Richtung Potsdam fuhren, wurden wir von einem großen Sturm überrascht und retteten uns gerade noch in eine Gaststätte“, blickt sie an eine Sommer-Tour zurück. Ja, Pedalritter müssen wetterfest sein. Sturm muss es nicht unbedingt sein - aber ein wenig Regen sei nicht störend.

Die 2018er Saison beginnt am Ostermontag mit einer Tour auf dem Elberadweg in die Storchenstadt Werben. Die Mehrzahl der geplanten Fahrten, die auch auch in etwas entfernt gelegene Regionen führen, finden am Wochenende statt, um auch den Berufstätigen die Chance zur Teilnahme zu geben.

Wenige Tage später, am 8. April, steht dann Berlin auf dem Programm mit Brandenburger Tor, Kurfürstendamm und dem Olympiastadion. Die Hauptstadt (An - und Abreise per Bahn) ist aufgrund der Beliebtheit in den Vorjahren gleich mehrmals im Angebot.

Neu in diesem Jahr sind die Ziele Elb-Havel-Winkel, die Lutherstadt Wittenberg und Wanzer, wo die Teilnehmer das Mühlenfest (21. Mai) besuchen. Auch Mehrtagestouren haben die Radtouristikerin und die Stadtinfo mit aufgenommen. Beispielsweise die „Paradies am Strand der Dahme“ genannte Zwei-Tages-Fahrt am 27. und 28. Juli, die in den grünen Osten Berlins und rund um den Müggelsee führen wird. Nach der letzten Veranstaltung im Oktober möchten Bohlander und Jabke wie nach der vergangenen Saison ein positives Resümee ziehen. 2017 gingen 21 Touren über die Bühne, keine Fahrt fiel aus.

Mittlerweile kommen die Teilnehmer nicht nur aus der Seehäuser und Osterburger Umgebung, sondern auch aus der Prignitz, dem Altmarkkreis Salzwedel und sogar aus Gartow (Niedersachsen).

Übrigens hat Susanne Bohlander festgestellt, dass die Elbe wie eine Grenze wirkt. So wüssten Prignitzer beispielsweise nichts von dem schönen Milde-Biese-Aland-Radweg auf der altmärkischen Seite und die Altmärker oftmals nichts von der guten Beschaffenheit des Elberadwegs auf der anderen Elbseite.

Anmeldungen  für die Radtouren nehmen die Touristinformation Seehausen, Tel. 039386/5 47 83 und Susanne Bohlander, Tel. 039397/97 38 95 entgegen.